Raiffeisenbank Reutte bereitet sich auf die Zukunft vor

REUTTE (rei). Johannes Gomig und sein Vorstandskollege Ralf Götz sind seit vielen Jahren das Gesicht der Raiffeisenbank Reutte. Sie stehen dem Bankinstitut seit vielen Jahren erfolgreich vor. Seit kurzem sucht die Raiffeisenbank Reutte nun einen neuen Vorstand.
"Weil wir natürlich in die Zukunft planen", erklärt dazu Johannes Gomig. Beide Banker sind inzwischen so lange dabei, dass sie langsam an ihren nächsten Lebensabschnitt denken - die Pensionierung. Ralf Götz wird der erste der beiden Langzeitvorstände sein, der diese antritt. Für ihn wird daher jetzt ein Nachfolger gesucht, um diese Persönlichkeit innerhalb der Raiffeisenbank Reutte entsprechend einführen zu können.
Etwas zeitversetzt wird dann auch Johannes Gomig altersbedingt ausscheiden. "Wir müssen so weit vorausplanen, damit der Übergang in unserem Hause reibungslos von statten geht", erläutert Gomig im Gespräch mit den Bezirksblättern.
Persönlichkeiten aus der Bankenbranche, welche die Erfordernisse erfüllen, sind rar. Daher ist die Suche auch überregional angelegt. Natürlich würde man sich freuen, geeignete Personen aus dem Nahfeld zu finden, ob das gelingt, wird sich zeigen.
In der Ausschreibung für die Vorstandsstelle steht aber schon einmal vorsorglich der Hinweis, dass der neue Repäsentant der Bank seinen Wohnsitz in die Region verlegen sollte.

Die Raiffeisenbank Reutte gehört nach wie vor zu den größten Bankhäusern im Westen Österreichs. 176 Mitarbeiter sind aktuell für die "RBR" tätig. Es waren schon einmal doppelt soviele. Die Veränderungen am Finanzmarkt führten aber zum markanten Stellenabbau.
Innerhalb des Bezirkes ist die Raiffeisenbank Reutte gemeinsam mit den Raiffeisenbanken Tannheimer Tal, Lechtal, und Zwischentoren sowie der Sparkasse Reutte eines jener fünf Institute, die selbstständige am Markt agieren, jedoch in einem großen Verbund verankert sind. Die anderen Banken im Bezirk werden als Filialen der übergordneten Institute geführt.