Landesmusikschulen im Bezirk Ried
Tanz, Musik, Gesang – und das ist noch nicht alles, was sie zu bieten haben
Der Grund, weshalb du die Landesmusikschule besuchen möchtest, ist ganz dir überlassen. Die einen möchten ihre Fähigkeit am Instrument verbessern, um ihre "Lieblingsmusik" spielen zu können. Andere möchten fit für eine eigene Band oder für ihren Chor sein. Und wieder andere streben ein Musikstudium oder sogar höheres an. Aber eines vereint alle Schüler: Die Freude am Musizieren.
BEZIRK RIED. Der Bezirk Ried ist mit zwei Landesmusikschulen – Ried und Obernberg – gut ausgestattet. Zumal die LMS Ried über Zweigstellen in Eberschwang, Taiskirchen und Mettmach verfügt. Und die LMS Obernberg mit weiteren zwei Standorten in Gurten und St. Martin vertreten ist. An der LMS Ried werden derzeit rund 1400 Schüler von 66 Lehrkräften unterrichtet. An der LMS Obernberg sind es derzeit 450 Schüler, die von 23 Lehrern lernen. Wer im Herbst an einer der Schulen starten möchte, kann sich bereits jetzt anmelden. Mehr dazu unten.
Das richtige Instrument finden
Wer sich noch nicht sicher ist, welches Instrument das richtige ist, kann sich an der Schule beraten lassen. Auch Schnupperstunden sind möglich, wie Eduard Geroldinger, Direktor der LMS Ried, vorschlägt. Eine Übersicht, der Instrumente, die an der LMS Ried gelernt werden können, sei auf der Homepage zu finden. "Im Grunde findet man bei uns aufgrund der Schulgröße das ganze Spektrum von Streich-, Blas-, Zupf- bis Tasteninstrumenten", zähl Geroldinger auf. Auch Schlagwerkunterricht, Jazz- Rock- und Pop-Musik stehen zur Auswahl. "Sehr vielfältig sind auch die Stilrichtungen bei den Tanzklassen. Und die eigene Stimme kann man sich im Gesangsunterricht ausbilden lassen."
An der LMS Obernberg sind es ebenfalls rund 22 Unterrichtsfächer – von Instrumental über Tanz und Gesang bis hin zur Chorleiterausbildung, für die heuer ein neuer dreijähriger Kurs startet, wie Direktor Hubert Gurtner mitteilt. Er hat gute Neuigkeiten für alle Schüler in spe: "Die Wartelisten sind bei weitem nicht mehr so lange, wie das vor einigen Jahren der Fall war." In manchen Fächern, wie Akkordeon, Gesang, Waldhorn, Tenorhorn, Posaune und Tuba seien Plätze frei. Und: Ab September startet zudem wieder das Unterrichtsfach Tanz in St. Martin, das zuvor personell bedingt ausgefallen ist.
Von 2 bis 99 – Musik ist für jedes Alter
Eine Altersbegrenzung fürs Lernen an einer Landesmusikschule gibt es im Grunde nicht. "Ab 20 Monaten kann man schon im Musikgarten den ersten Unterricht erhalten. Auch in den Fächern Musikalische Früherziehung und Tanz kann der Unterricht bereits in sehr jungem Alter beginnen", beschreibt Geroldinger. Auch am anderen Ende der Alters-Skala gebe es keine Grenze: "Eine Kollegin musiziert etwa mit Bewohnern im Senioren-Wohnheim, die im Schnitt alle über 80 sind."
Nicht nur lernen – das Talent auch zeigen
Neben dem Erwerb von instrumentalen, gesanglichen oder tänzerischen Fähigkeiten im Unterricht zählen zu den Höhepunkten einer LMS-Ausbildung zahlreiche Auftrittsmöglichkeiten, bei denen das Erlernte vor Publikum gezeigt werden kann. "Das Mitspielen im Schulorchester, Kammermusikgruppen, Bands oder Volksmusik-Ensembles runden die Ausbildung ab", sagt Geroldinger. Und für das solistische Spiel stehen versierte Klavierbegleiter zur Verfügung, die auch bei „Übertrittsprüfungen“ oder Wettbewerben die Schüler unterstützen. Das Wissen rund um Musik wird im Nebenfach „Allgemeine Musiklehre“ ausgebaut. Und einmal eine Führungsaufgabe bei einer Blaskapelle übernehmen möchte, kann sich das Rüstzeug dafür in einer fundierten Kapellmeister-Ausbildung aneignen.
Anmeldung an einer Landesmusikschule
Eine Anmeldung für den Unterrichtsstart im Herbst ist bereits möglich. Egal an welcher Landesmusikschule sie lernen möchten, für die Anmeldung ist ein Formular nötig und die Unterlagen finden Sie unter www.landesmusikschulen.at
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