Arbeiterkammer
143.505 Euro erkämpft

Andrea Heimberger und Siegfried Wambacher über die Beratungen im letzten Jahr und aktuelle Geschehnisse. | Foto: Foto: Pumberger
  • Andrea Heimberger und Siegfried Wambacher über die Beratungen im letzten Jahr und aktuelle Geschehnisse.
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Die Arbeiterkammer zieht Bilanz über das vergangene Jahr 2019 und erläutert aktuelle Entwicklungen.

RIED (hepu). Fast 118 Millionen Euro erkämpfte die Arbeiterkammer (AK) Oberösterreich im letzten Jahr. Dabei führten sie 325.539 Beratungen durch. "Während die Zahl der Anfragen im Arbeitsrecht (wie Lohn oder Arbeitszeit) um mehr als sechs Prozent zurückgegangen sind, ist jene zu sozialrechtlichen Belangen (beispielsweise Pension, Pflege Angehöriger) um 17 Prozent gestiegen", erklärt Direktor-Stellvertreterin der AK Oberösterreich Andrea Heimberger. Hauptthemen waren zudem die Abschlagsfreie Pension und die Beratungen in Sachen Pflegeeinstufungen. "Im Vorjahr wurde die Arbeiterkammer auch in Sachen Digitalisierung aktiv: Mit dem AK-Zukunftsfonds hat sie eine Maßnahme geschaffen, die den Mitgliedern tatkräftig hilft, mit den technischen Entwicklungen in ihren Betrieben mithalten zu können", so Heimberger.

Rückblick der AK Ried

6616 Beratungen führte die AK Ried durch. "Durch 23 Rechtsvertretungen wurden 143.505 Euro erkämpft", weiß AK-Bezirksstellenleiter Ried Siegfried Wambacher. Fallbeispiele für diese Vertretung waren das Erkämpfen von höherem Pflegegeld für eine 80-jähgrige Frau aus dem Bezirk, oder eine Kündigungsentschädigung, welche der Reinigungskraft eines Seminarhotels zugute kam. "Die AK selbst ist momentan auch von einer Umstellung betroffen. Wir bauen unseren Standort um und sind bis Herbst 2021 in die Goethestraße 29 umgesiedelt", so Wambacher.

Thema Corona

Natürlich geht auch die aktuelle Thematik rund um das Coronavirus nicht an der AK vorbei. "In der Beratung war das Virus gerade in den letzen Tagen ein immer größer werdendes Thema. Wir achten momentan darauf, die Beratungen nicht persönlich durchzuführen, sondern auf Mail und Telefon auszuweichen", so Wambacher. Dabei spielt auch das Thema "Homeoffice" eine Rolle. "Der Arbeitgeber muss mit dem Arbeitnehmer eine Vereinbarung treffen. Wird der Arbeitnehmer einfach nach Hause geschickt, steht diesem die weitere Fortzahlung des Entgelds zu. In der Regel wird diese Thematik aber im Einvernehmen gelöst", erklärt Wambacher.

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