Hochwasser 2013: Katastrophenzustand in Schärding - Leichte Besserung in Sicht!

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Absoluter Ausnahmezustand in Schärding

Neue Fotos und Videos sind online!!

Update 17:50 Uhr

Endlich ist es so weit. Der Inn geht schön langsam wieder zurück. Pegelhöchststand war um ca. 17 Uhr mit 10,60m. Momentaner Stand ist 10,54m. Ist nur noch die Frage ob die alte Innbrücke den Wassermassen samt riesigen Baumstämmen stand hält.

In Passau hingegen spitzt sich die Situation weiter zu. Die Trinkwasserversorgung wurde eingestellt, da die Stadt für die absolute Sauberkeit nicht mehr garantieren kann.

Update 13:40 Uhr

Laut Auskunft der FF Schärding stagniert der Pegelstand derzeit bei 10:59m.

Update 12:57 Uhr

Neuer Pegelstand 10,58m. In den letzten 18 Minuten stieg der Inn um 18cm. Nur mehr die Älteren können sich an das Hochwasser 1954 erinnern. Der damalige Pegelstand betrug in Schärding 11,34m. Ich hoffe nicht, dass wir uns dieser Marke noch nähern!!

Update 3. Juni 2013

Unvorstellbare Not in Schärding. Über Nacht stieg der Inn auf 10,30m an und es ist noch immer kein Ende in Sicht. Die Bevölkerung ist ratlos. In der Linzerstraße vor einem Haus sagte ein Anrainer:" ich kann nur noch zuschaun" und schüttelte den Kopf. Das Wasser in seinem Keller steigt und steigt. Gartenhäuser, Autoreifen, Müll, Holz und diverse Sachen treiben durch die Vorstadtgärten die der Inn bereits eingenommen hat.

Die Wasserrettung sucht nach Menschen, die aus ihren Häusern nicht mehr wegkommen, ein Kamerateam des ORF streift durch die Gassen in Schärding. Unzählige Presseleute tummeln sich vor der überfluteten Kulisse.
Ständig hört man Sirenen von Feuerwehr und Rettung. Ein Bild des Grauens und der Hilflosigkeit herrscht in Schärding.

Zuerst gespenstische Stille, dann wieder ein Hubschrauber des Bundeshers oder vom ÖAMTC.

Am Stadtplatz ist bereits das Bundesher mit ihren Fahrzeugen vor Ort. Feuerwehr und Freiwillige arbeiten unermüdlich gegen die fluten an.

Unfassbares Bild einer Katastrophe in Schärding.
2002 war man geschockt. 8,80m betrug damals der Pegelstand. Um 20:45 Uhr messen wir 8,50m mit steigender Tendenz.

Ersten Prognosen zu Folge soll der Inn in Schärding bis Mitternacht auf 10,40m noch ansteigen. Was das bedeutet kann man sich vorstellen.
Feuerwehren aus dem ganzen Bezirk und unzählige Freiwillige sind im Einsatz um gegen das Wasser anzukämpfen.

Auch die Polizei tut ihren Dienst. Alle Zufahrtswege in die Stadt sind gesperrt.
Nur zu Fuß kann man das Ausmaß der Katastrophe begutachten, was auch viele tun.

Das Stadtbad Schärding versinkt bereits unter den Fluten. Anrainer packen ihre Sachen und verlassen ihre Häuser.
Auch in der Innbruckstraße und der Wieningerstraße herrscht Hektik. Wasser drückt aus Kellerfenstern und Ritzen auf die Straße.
Am Eurosparparkplatz füllt die Feuerwehr Sandsäcke. Zahlreiche Firmen entlang der Linzerstraße räumen Ihre Lager und bringen Firmenautos in Sicherheit.
Am SK Sportplatz sieht man am Hauptfeld nicht einmal noch mehr die Tore, ebenso am ATSV Platz. Hier ragt nur mehr das Dach des Clubheims aus dem Wasser.
Auch die Pram ist aus ihre Ufern getreten und hat bereits weite Teile Schärdings überschwemmt.
Nachdrückende Wassermassen, die aus Salzburg kommen verschärfen die Situation noch zusätzlich.

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