Staatsanwaltschaft Ried
"Nur wer für etwas brennt, kann Feuer in anderen entfachen"

Alois Ebner, Alma Zadi´c und Ernestine Ebner.  | Foto: BRS/Meingast
  • Alois Ebner, Alma Zadi´c und Ernestine Ebner.
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Alois Ebner wurde am 27. Jänner offiziell zum neuen Leiter der Staatsanwaltschaft Ried ernannt.

RIED/INNKREIS. Seine Vorgängerin Ernestine Heger trat nach 35 Jahren ihren Ruhestand an. "Ich bin überwältigt von der mir entgegenbrachten Wertschätzung", sagt Heger während der Amtsübergabe im Schwurgerichtssaal. In ihrer Funktion hat Heger unter 14 Justizministern gearbeitet und zahlreiche Gesetzesänderungen miterlebt. "Letzere kamen während der jüngsten Vergangenheit im Übermaß vor."

Ihren Posten hat ihr erster Stellvertreter Alois Ebner bereits am 1. Dezember übernommen. "Ich werde während der kommenden zehn Jahre sicherlich manch unangenehmes Gespräch und ebenso unangenehme Entscheidungen treffen müssen. Das gehört zum Dasein als Chef der '17. größten Staatsanwaltschaft Österreichs' dazu." Um in seiner Funktion nicht zu versagen, würde er seinen Blick auf das Ganze richten müssen.

Ausdrücklich gewünscht

"Alois Ebner hat sich durch seine soziale Kompetenz, Stressresistenz und sein Organisationstalent bewiesen. Dazu kommt eine gewisse Demut für sein Amt. Außerdem ist er in der Lage, komplexe Sachverhalte schnell zu lösen und einfach zu erklären. Das sind mitunter Gründe, warum er für diese Position ausdrücklich gewünscht wurde", sagt Friedrich Hintersteininger, Leiter der Oberstaatsanwaltschaft Linz. Als ehemaliger Leiter der Medienstelle wisse Ebner auch, wie "Inhalte draußen ankommen." Hintersteininger wünscht sich, dass Ebners Begeisterung für die Justiz noch lange bestehen bleibt. Denn: "Nur wer selbst für etwas brennt, kann das Feuer auch in anderen entfachen."

Wahren und Stärken

Einen ihrer ersten Auftritte vor den Spitzen der Justiz hatte an diesem Tag Alma Zadic. Sie entließ Heger offiziell in den Ruhestand und führte Ebner in sein neues Amt ein. "Die Erwartungshaltung an die neue Bundesregierung und vor allem an mich ist groß", sagt die Justizministerin. Sie spielt damit vor allem auf den Personalnotstand in der bürokratischen Abwicklung an. "Mein Ziel ist es zu wahren und zu stärken. Außerdem möchte ich eine bürger- sowie menschenrechtsnahe Justiz schaffen."

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