Großzügige Spende
OÖ Goldhauben spenden 50.000 Euro für SOS-Kinderdorf
2019 wurde „Girls for Education“ in Uganda als Spendenprojekt für die Landesaktion der OÖ Goldhaubenfrauen gewählt. Nun wurden 50.000 Euro an SOS-Kinderdorf übergeben, welche beinahe 600 Mädchen Schulbildung ermöglichen.
OÖ, UGANDA. „Wir leben Gemeinschaft, bewahren Altes, wagen Neues und geben mit Liebe“, beschreibt Landesobfrau Martina Pühringer das vielfältige Engagement der oberösterreichischen Goldhaubenfrauen für karitative Zwecke. Sie sind eine wesentliche Säule gelebter Volkskultur in Oberösterreich und bereichern mit der Vielfalt ihrer Arbeit – von der Erneuerung der Tracht bis zur Brauchtumspflege – das kulturelle Leben in den Regionen und Gemeinden des Landes.
Das Projekt
Armut ist in Uganda der Hauptgrund, warum Kinder die Schule abbrechen. Insbesondere Mädchen werden dazu angehalten, die Familie zu Hause zu unterstützen anstatt in die Schule zu gehen. Durch das SOS-Bildungsprojekt Girls for Education wurde im letzten Jahr beinahe 1.300 Mädchen der Schulbesuch ermöglicht. Das Projekt setzt genau dort an, wo die derzeit größten Hürden bestehen: Eltern werden in Familienstärkungsprogrammen für das Thema Bildung sensibilisiert, SOS-Kinderdorf übernimmt die Stipendien oder Schulgebühren und die Schülerinnen erhalten Schuluniformen, Bücher, Schulmaterialien sowie Hygieneartikel. „Mit einem Bildungsabschluss können junge Frauen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und sich vor Ausbeutung und Gewalt schützen", so Nora Deinhammer, Geschäftsführerin von SOS-Kinderdorf. „Die Zuwendung der oberösterreichischen Goldhauben ist eine wertvolle und nachhaltige Investition in die jungen Menschen in Uganda.“
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