Aktion der Volkshochschule
„Rieder Graffiti-Day“

Einen Tag lang gehört die Arbeiterkammer Ried, wo auch die Volkshochschule einquartiert ist,  ganz der Jugend: Am Freitag 13. März können Rieder Jugendliche der alten Arbeiterkammer-Bezirksstelle in der Peter-Rosegger-Straße vor ihrem Abriss noch einmal richtig Farbe verleihen.

Und das ganz offiziell, legal und kostenlos. Begleitet wird die Initiative der Volkshochschule von den fachkundigen Guides der Linzer Hafengalerie „Mural Harbour“. Jugendlichen, die die Graffitikunst schon als Leidenschaft für sich entdeckt haben, werden kostenfrei Equipment und passende Flächen bereit gestellt. Einfach anmelden, vorbeikommen und lossprühen. Für jene, die noch über keine Vorkenntnisse verfügen, stehen den ganzen Tag von 9 Uhr bis zum späten Nachmittag die Profis vom Mural Harbour in jeweils einstündigen Workshops zur Verfügung und geizen nicht mit ihren Insidertipps.  Eine Anmeldung ist unter der Telefonnummer 05 06906 4887 oder unter ried@vhsooe.at noch möglich.

Jugend sichtbar machen

Die Aktion war eine Idee der Volkshochschul-Regionalleiterin Marianne Augustin: „Als ich meiner Familie beim gemeinsamen Abendessen wieder einmal von der bevorstehenden Übersiedlung in unser Ausweichquartier in der Goethestraße erzählt habe, hat es bei meinen Kindern plötzlich Klick gemacht", so Augustin. Immer wieder klagen ja Jugendliche in Ried darüber, dass es für sie in der Stadt zu wenig Möglichkeiten gibt. Die BezirksRundschau Ried hat berichtet. "Nachdem es in ihrem Freundeskreis einige gibt, die sich für Graffitis interessieren, lag die Idee nahe, den Gemäuern der Arbeiterkammer-Bezirksstelle vor ihrem Abriss noch einmal Farbe zu verleihen.“
Der Volkshochschule und der Arbeiterkammer ist es ein Anliegen, der Jugend Raum und Sichtbarkeit – hier im wahrsten Sinne des Wortes - zu verleihen und sie zu animieren, sich am öffentlichen Leben zu beteiligen. So wurde aus der vagen Idee rasch ein konkretes Projekt, welches mit finanzieller Unterstützung der Arbeiterkammer Oberösterreich, der Abteilung Jugendkommunikation „Frag die AK“, und in Kooperation mit Unternehmen und Schulen der Umgebung am Freitag, 13. März zur Umsetzung kommt.

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