Baumschule Grossbötzl
Tipps für Hobbygärtner
ORT (hepu). Ganz langsam wird es wärmer draußen, man wird wieder an die frische Luft gelockt. Das ist für viele auch ein Grund, sich ihrem Garten zu widmen. Worauf bei der Bepflanzung zu achten ist, weiß Karl Grossbötzl von der Baumschule Grossbötzl in Ort im Innkreis: "Beginnen sollte man, wenn keine größeren Fröste mehr zu erwarten sind, dann kann man langsam mit dem Rückschnitt von Pflanzen und Stauden starten. Am besten nicht zu früh beginnen, in der Regel ist Mitte März ein guter Zeitpunkt."
Achtung geboten ist bei krautigen Pflanzen und Sommerblumen: "Kräuter und Blumen sollten erst nach den Eisheiligen gepflanzt werden, denn sie vertragen keinen Frost. Gerade Kräuter, wie das Basilikum, reagieren ganz empfindlich auf Kälte", erklärt Grossbötzl.
Rosen und Heidelbeeren
Auch beim Zurückschneiden von Rosen ist der Zeitpunkt entscheidend. "Rosen dürfen auf keinen Fall zu früh zurück geschnitten werden, sonst können sie Frostschäden davon tragen. Es gibt einen kleinen Tipp, wie man dafür den optimalen Zeitpunkt erkennt: Sobald die Forsythien blühen, kann man auch die Rosen zurückschneiden", weiß Karl Grossbötzl.
Manche Pflanzengewächse haben hinsichtlich ihres Standorts ein paar Sonderwünsche. "Heidelbeerstauden mögen keinen lehmigen Boden, denn sie benötigen viel Luft. Deshalb darf man sie nicht zu tief einsetzen, sondern lieber etwas überhöht. Stehen sie in der Sonne, soll man die Wurzeln mit Kompost oder Rinde vor den Sonnenstrahlen schützen." Für frühjahrsblühende Pflanzen hat der Experte noch einen abschließenden Tipp: "Hier sollte man mit dem Zurückschneiden bis nach der Blüte warten. Schneidet man sie schon jetzt, riskiert man den Verlust der Blüte."
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