Radfahren
Sieben Tipps für eine sichere Fahrt im Herbst
Im Herbst machen Dunkelheit, Nebel, Feuchtigkeit und Laub die Straßen besonders für Radfahrer ungemütlich und anspruchsvoll.
BEZIRK RIED. Bei den Witterungs- und Fahrbahnverhältnissen im Herbst wird das Sehen und Gesehen werden zur obersten Devise für sicherheitsbewusste Radfahrer. Voraussetzung dafür ist eine funktionstüchtige, richtig eingestellte Beleuchtung einerseits, sowie ausreichend reflektierende Flächen auf Fahrzeug und Kleidung andererseits. Letzteres gilt natürlich auch für Fußgänger: Fußgänger oder Radfahrer sind für Autofahrer im Dunkeln nur auf eine Distanz von ungefähr 20 Metern sichtbar, wenn sich auf Fahrrad und Kleidung keine reflektierende Fläche befindet. Mit Reflektor-Material steigt die Sichtbarkeit auf 50 Meter und verringert somit das Risiko von anderen Verkehrsteilnehmern übersehen zu werden bedeutend.
ARBÖ-Tipps für eine sichere Fahrt
- Beleuchtung prüfen: bei eingeschränkten Sichtverhältnissen ist ein funktionstüchtiges Licht am Bike essentiell.
- Aufmerksamkeit erhöhen: lieber einen Schulterblick mehr machen, als einen Fußgänger zu übersehen.
- Sichtbar machen: um nicht übersehen zu werden, sollte man gut sichtbar, also hell und reflektierend bekleidet sein.
- Defensiver fahren: selbst mit reflektierender Bekleidung werden Radler bei schlechter Sicht leicht übersehen. Mit Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer ist stets zu rechnen.
- Tempo reduzieren: Nässe erzeugt Rutschgefahr und reduziert die Bremsfähigkeit.
- Fahrbahn im Auge behalten: Nasses Laub und Metall – zum Beispiel Kanaldeckel – führen zu erhöhter Rutschgefahr.
- Abrupte Brems- oder Lenkmanöver vermeiden: durch angepasstes Tempo und vorausschauendes Fahren, sowie durch vorsichtig dosiertes Bremsen.
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