ÖFB verhängt Geldstrafe gegen Union Gurten

GURTEN. Das Komitee für Cup-Bewerbe hatte in der Sitzung von 7. November, den vom Schiedsrichter zur Anzeige gebrachten Vorfall in der 2. Runde des ÖFB Cups zu beurteilen. Die BezirksRundschau hat über das Spiel zwischen Union Gurten und SCR Altach berichtet.

Das Komitee setzte sich intensiv mit den schriftlichen Stellungnahmen der beiden Vereine, des Schiedsrichters und des szenekundigen Dienstes der Polizei aber auch mit dem vorhandenen Videomaterial sowie den Ergebnissen der mündlichen Befragung der Vertreter der beiden Vereine auseinander. Das Komitee konnte aufgrund der vorliegenden Beweise unzweifelhaft feststellen, dass es nach dem vom Spieler Bernard Tekpetey in der 104. Spielminute erzielten Tor zu rassistischen Äußerungen aus dem Zuschauerbereich gekommen ist.
Der im Raum stehende Vorwurf, es hätte während des gesamten Spiels beziehungsweise nach dem Spiel weitere rassistische Äußerungen gegen den Spieler Bernard Tekpetey gegeben, wurde durch die vorliegenden Beweise nicht bestätigt. Es konnten vom Komitee auf dem vorhandenen Videomaterial keine derartigen Äußerungen wahrgenommen werden. Die Darstellungen des Schiedsrichterteams und des vor Ort anwesenden szenekundigen Dienstes der Polizei bestätigten das.

3000 Euro Geldstrafe

Die Vertreter von Union Gurten vermittelten dem Komitee während der heutigen Verhandlung ehrlich, dass ihr Verein klar gegen Rassismus auftritt und derartige Vorfälle auf seiner Sportanlage nicht duldet.
Das Komitee für Cup-Bewerbe verhängte daher eine Geldstrafe in der Höhe von 3.000 Euro gegen Union Gurten, wobei ein Teilbetrag in der Höhe von 1500 Euro unter Festsetzung einer Probezeit von 12 Monaten bedingt nachgesehen wurde. Die Entscheidung des Komitees für Cup-Bewerbe ist bereits rechtskräftig.

Wie bereits von ÖFB-Generalsekretär Thomas Hollerer unmittelbar nach der Cup-Begegnung im September klargestellt, verdeutlicht auch der Vorsitzende des Komitees für Cup-Bewerbe, Robert Sedlacek, nach der heutigen Sitzung: „Rassismus hat im österreichischen Fußball keinen Platz! Ein derartiges Verhalten wird vom ÖFB auf das Schärfste verurteilt und entsprechend bestraft.“
Darüber hinaus vereinbarte der ÖFB mit den Vertretern von Union Gurten die Teilnahme des Vereins an einem Workshop zum Thema „Anti-Rassismus“, um den Vorfall zum Anlass zu nehmen, sich mit dem Thema Rassismus intensiv auseinanderzusetzen.

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