Paul Gludovatz: "Es kam völlig unerwartet"
Über seinen unerwarteten Abschied sprach der ehemalige Ried-Trainer Paul Gludovatz bei Servus TV. Grund: Ein plötzlicher Erschöpfungszustand.
ÖSTERREICH. Über den ehemaligen SV Ried-Trainer Paul Gludovatz, der im April sein Amt als Sturm Graz-Sportdirektor antrat, aber seit Mai im Krankenstand war, wurde in den letzten Wochen viel spekuliert.
Im Zuge des Sport-Talks am Montag-Abend auf Servus TV sprach der 66-Jährige erstmals öffentlich über seine gesundheitliche Situation. Der Stress sei bis dato für ihn immer etwas Positives gewesen. Der Erschöpfungszustand kam nach 47 Berufsjahren völlig unerwartet, sagte Gludovatz, der in der Sendung gut erholt aussah und betonte, dass es ihm derzeit ausgezeichnet gehe.
Auf die Frage, wie er sich seines Erschöpfungszustandes bewusst geworden sei, antwortete Gludovatz: "Ich habe am Abend noch bis 22 Uhr gearbeitet, mit dem Trainer gesprochen, aber am nächsten Morgen ist nichts mehr gegangen. Ich habe mich unwohl gefühlt und gespürt, dass ich nicht die nötige Kraft für den 80-Stunden-Job, wie ich ihn bisher gemacht habe, aufbringen kann." Es sei völlig unerwartet gekommen. Daher habe er sich diese Auszeit nehmen müssen.
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