Etappenerfolg: FH-Lehrgang genehmigt
Finanzierung des FH-Lehrgangs durch Bundesministerium ab 2016 genehmigt.
BEZIRK. Anfang 2014 startete an der FH Wels der Studiengang Faserverbundwerkstoffe und Leichtbau, ein Teil der Ausbildung wird im Innviertel abgehalten. Die Kosten trugen vorerst die FACC AG und die Fill Maschinenbau GmbH. Zehn Mitarbeiter der Firmen starteten den berufsbegleitenden Lehrgang. Im Juli dann der große Wirbel: die eigentlich geplante Finanzierung des Lehrgangs durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Entwicklung wurde nicht genehmigt – Bericht siehe hier. Für große Erleichterung sorgt nun die jüngste Entscheidung der Politik: Ab dem Studiengang 2016/17 werden die Kosten der Ausbildung hauptsächlich durch das Ministerium getragen, der Lehrgang als Regelstudiengang weitergeführt. Dass der Lehrgang überhaupt realisiert werden konnte, ist Verdienst von Wolfgang Rathner, Geschäftsführer von Fill, Christoph Schöndorfer, Geschäftsführer des Techno-Z Ried, Walter Stephan, CEO von FACC, sowie Alfred Frauscher und Christoph Wiesner von der Wirtschaftskammer Ried. "Mit der jetzigen Bewilligung des Studiengangs und der offiziellen Aufnahme ins FH-Programm wird das Studium insgesamt erleichtert, damit sind wir einen entscheidenden Schritt bei der Ausbildung von Hightech-Kräften weitergekommen", freuen sich Initiatoren. Schöndorfer fügt hinzu: "Der Regelstudiengang zeigt, dass die Zusammenarbeit der FH Wels mit dem Innviertel erste Früchte trägt und forciert werden sollte. Das Projekt hat Modellcharakter, der beispielgebend ist für die Region."
Ab 2016 könnten alle Interessierten, die eine entsprechende Ausbildung mitbringen (abgeschlossene HTL oder zwei Semester gleichwertiges Studium) im dritten Semester des Composite-Lehrgangs einsteigen. Die bisherigen zehn Teilnehmer schließen den bezahlten akademischen "Grundlehrgang" mit dem Titel "Akademisch geprüfter Composite-Ingenieur". Absolvieren sie weitere zwei Semester des Regelstudiengangs, erlangen sie den Bachelor-Titel.
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