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"Flugzeugbranche erlebt aktuell herausfordernde Zeiten"

FACC ist ein weltweit führendes Luftfahrt-Unternehmen. | Foto: FACC/Gortana
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Das bereits vorab gemeldete Geschäftsergebnis im Rumpfgeschäftsjahr 2019 (1. März – 31. Dezember) ist nach Abschluss der Prüfung unverändert. Die BezirksRundschau hat berichtet.

RIED. Die generelle wirtschaftliche Situation infolge der Corona-Krise ist laut FACC noch nicht bewertbar. „Die Flugzeugbranche erlebt aktuell herausfordernde Zeiten. War im Vorjahr noch eine weitgehend stabile Entwicklung die Prognose, ist für die gesamte Branche derzeit keine kurzfristige und seriöse Bewertung des Marktes möglich. Neuaufträge von bestehenden, aber auch neuen Kunden mit einem Auftragswert von insgesamt 800 Millionen US-Dollar sind natürlich sehr erfreulich, unter den neuen Corona-Rahmenbedingungen treten aber auch dieser Aspekt sowie das Geschäftsjahresergebnis 2019 in den Hintergrund", sagt CEO Robert Machtlinger. Der Fokus der Firma läge nun auf der Bewertung der unmittelbaren Zukunft und der Ausrichtung des Unternehmens während und nach Bewältigung der Corona-Krise. Machtlinger werde alles in seiner Macht stehende tun, um die Arbeitsplätze der Belegschaft zu sichern. „Ein besonderer Dank gilt der gesamten FACC Belegschaft, die mit enormer Solidarität und Verständnis die getroffenen Maßnahmen mitträgt und somit das Unternehmen hervorragend unterstützt.“

Produktion geht vorerst weiter, Kurzarbeit ab 6. April

FACC rechnet in den nächsten Quartalen mit spürbaren Nachfrage- und Produktionseinschränkungen. Eine seriöse Markteinschätzung sei vor Mitte des Jahres 2020 nicht möglich. „Die Luftverkehrsbranche ist unvermittelt und unverschuldet einer harten Belastungsprobe ausgesetzt“, so Machtlinger. „Die Situation ist sehr unsicher und ändert sich täglich beziehungsweise stündlich. Wir sind laufend mit unseren internationalen Kunden in Abstimmung und haben die nötigen Vorkehrungen getroffen, um auf Änderungen rasch reagieren zu können.“ Aufsichtsrat und Vorstand haben folgendes Maßnahmenpaket beschlossen: Der Schutz der gesamten Belegschaft und die Absicherung der wirtschaftlichen Stabilität sind die beiden Hauptziele. Produktionsunterbrechungen werden so gering wie möglich gehalten – dies gilt, so lange es die Sicherheit der Belegschaft zulässt. Weiters werden die Investitionen in den Standort Kroatien neu bewertet. Die Umsetzung wird wahrscheinlich zeitverzögert erfolgen. Darüber hinaus wird für den Großteil der FACC-Belegschaft voraussichtlich am 6. April 2020, für die Dauer von mindestens drei Monaten, Kurzarbeit beantragt.

FACC ist ein weltweit führendes Luftfahrt-Unternehmen. | Foto: FACC/Gortana
Robert Machtlinger, CEO, FACC AG | Foto: FACC/Gortana
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