"Rieder Innenstadt ist ein gutes Pflaster"

In der Rieder Innenstadt stehen einige Geschäfte leer – dies sei laut den Unternehmern aber kein Grund zur Beunruhigung.
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  • hochgeladen von Katrin Stockhammer

RIED (kat). Das Aus für die Konditorei Kolm, die Schließung des Modehauses Meißl sowie leerstehende Geschäftsräume. Diese Entwicklungen lassen derzeit viele Menschen zu Aussagen hinreißen wie: "Die Rieder Innenstadt stirbt sowieso aus." Die Geschäftsleute wollen dieses Gerede jetzt nicht mehr hinnehmen. "Dass die Rieder Innenstadt totgesagt wird, ärgert uns maßlos", sagt Stefan Ammerer von Betten Ammerer. "Wir sind gerne hier und bleiben auch hier." Auch Christoph Zauner von Kräuter Max in Ried wird oft von Kunden auf die Situation angesprochen. "Wir müssen den Menschen verdeutlichen, dass die Unternehmen in der Innenstadt erfolgreich sind. Gemeinsam mit dem Einkaufszentrum Weberzeile erfüllen wir alles, was die Konsumenten wollen." Zu den leerstehenden Geschäftsräumen in Ried meint Zauner: "Es gibt laufend Gespräche für die freien Flächen. Den Unternehmern sei gesagt: Lasst euch nicht vom Gerede abschrecken. Ried ist ein gutes Pflaster. Traut euch, hier euer Geschäft zu eröffnen."

Nischenangebote, Beratung und Service

Dazu, dass die Rieder Innenstadt totgesagt wird, trägt auch ein Gerücht über Umsatzeinbußen bei. Seit der Eröffnung der Weberzeile sollen diese bei rund 20 Prozent liegen. "Diese Aussagen darf man nicht pauschalieren. Viele Betriebe sind sehr erfolgreich und investieren auch viel in ihre Geschäfte. Jeder Unternehmer muss seinen eigenen Weg gehen und sich positionieren. Viele Kunden kommen hierher, weil sie sagen: Das finde ich nur in Ried", meint Christian Mayer von Mayer Bäcker. Neben den Nischen-Angeboten seien es vor allem die individuelle Beratung und der Service, die die Kunden schätzen würden, weiß Peter Zöls vom gleichnamigen Geschäft in Ried. Auch die kurzen Wege seien von Vorteil.

Kaufkraft enorm

Laut Wolfgang Salhofer von Uhren Schmollgruber ist die Stadt Ried auf einem guten Weg. "Wir können hier gute Geschäfte machen. Die Kaufkraft der Innviertler ist enorm. Wir haben so viel Arbeit, dass wir sogar einen weiteren Uhrmacher aufgenommen haben. Davon gibt es nicht viele. Unser Uhrenmacher hatte Angebote aus Städten wie Wien – und hat sich für Ried entschieden, weil es hier so schön ist. Ich bin stolz auf unsere Stadt und möchte nirgends anders sein." Weiters meint Salhofer: "Ried ist für Unternehmer, die investieren und sich entwickeln wollen, sicher eine der interessanteste Städte."

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