Startschuss für Bauaktivitäten bei FACC
Die FACC AG setzt ihr Wachstum fort und investiert in oberösterreichische Standorte.
RIED, REICHERSBERG. „Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist der FACC-Umsatz um 31 Prozent gestiegen. Ein weiterer Umsatzanstieg um 15 Prozent oder mehr wird für das Geschäftsjahr 2012/2013 erwartet. FACC wird aus diesem Grund an den Standorten in Oberösterreich erheblich investieren“, informiert Robert Machtlinger, Vorstand Technik der FACC AG. Das starke Wachstum des Unternehmens erfordert neben der Errichtung einer Zentrale für Forschung und Entwicklung auch eine Ausweitung der bestehenden Fertigungskapazitäten im Werk 4 für Engines & Nacelles.
Startschuss für die Bauaktivitäten war die Einbringung des Autoklavs. Dieser wird mit einer Länge von 22,5 Metern und einem Durchmesser von 6,1 Metern die größte Fertigungsanlage in der neu zu errichtenden Werkshalle in Reichersberg sein.
„Dieser Heißluftofen ist der zweite in dieser Größe bei FACC und wird maßgeblich zur Kapazitätsausweitung der zehn bestehenden Heißluftöfen beitragen“, so Machtlinger. Der Autoklav wird bei der Fertigung von Triebwerkskomponenten zum Einsatz kommen. Die Flugzeugbauteile aus Faserverbundmaterialien werden in dem Kessel unter hohem Druck und Wärme ausgehärtet. Die Fertigstellung der Werkshalle in Reichersberg ist für Ende Juli geplant.
ZUR SACHE:
54 Millionen Euro wird die FACC AG in den kommenden zwei Jahren an den heimischen Standorten in neue Gebäude, Anlagen und Produkte investieren. Es entstehen eine neue Zentrale für Forschung und Entwicklung, ein Engineering Test-Center sowie eine neue Werkshalle.
Im Zuge des Ausbaus wird die Fläche für Produktion und Büros gesamt um rund 14.000 Quadratmeter erweitert. FACC schafft damit neue Arbeitsplätze für rund 500 Mitarbeiter. Die Zahl der Mitarbeiter ist bereits in den letzten Monaten dank des Wachstums stark gestiegen. Verschiedene Positionen sind noch zu besetzen.
Die Investitionen sollen den Erfolg von FACC absichern und das Unternehmen weiterentwickeln.
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