Julia Gruber
Tipps zur Gründung von einer Kleinunternehmerin aus dem Bezirk

Julia Gruber fertigt seit Oktober 2021 selbstgemachte Dekoartikel in ihrer Werkstatt in St. Marienkirchen am Hausruck. | Foto: Julia Gruber
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  • Julia Gruber fertigt seit Oktober 2021 selbstgemachte Dekoartikel in ihrer Werkstatt in St. Marienkirchen am Hausruck.
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Mit der Gründung ihres Kleinunternehmens für selbstangefertigte Dekoartikel aus Holz erfüllte sich die siebenundzwanzigjährige Julia Gruber aus dem Bezirk Ried im Oktober 2021 einen Traum.

GURTEN/ST. MARIENKIRCHEN A. HAUSRUCK. "Ich war schon immer ein sehr kreativer Mensch. In meiner Karenz habe ich angefangen zu basteln und auszuprobieren, was ich mit meinem Lieblingsrohstoff Holz alles herstellen kann", erklärt die Jungunternehmerin aus Gurten. "Interesse für das Unternehmertum hatte ich schon vor der Gründung meines Kleinunternehmens, da mein Vater ebenfalls selbständig ist. Dennoch wurde mir erst mit der Gründung so richtig bewusst, was da auf mich zu kommt", so Gruber.

Unterstützung ist wichtig

Ihr Rat an andere Jungunternehmer: „Man sollte sich sehr gut überlegen, ob Familie oder Freunde hinter einem stehen und einen gegebenenfalls auch mal unterstützen." "Den Markt im Vorhinein zu analysieren, sich einen Businessplan zu überlegen und diesen mit qualifizierten Personen durchzugehen oder der Wirtschaftskammer einen Besuch abzustatten ist sicher ebenfalls nicht verkehrt", so Gruber. Eine weitere Möglichkeit, sich in Gründungsfragen beraten zu lassen, bietet das AMS mit dem sechsmonatigen „Unternehmensgründung-Programm“. Unter gewissen Voraussetzungen werden die Kosten für eine Unternehmensberatung und notwendige Ausbildungen auch übernommen.

Pro und Contra

Den Reiz des Unternehmertums sieht die Jungunternehmerin vor allem in der freien Arbeitszeiteinteilung. Jedoch dürfen die Schattenseiten nicht unerwähnt bleiben: „Es ist wichtig, die Gründung und alle Tätigkeiten und Aufgaben, die diese mit sich bringt, nicht zu unterschätzen", so Gruber. Der wohl größte Irrtum ist ihrer Ansicht nach das "schnelle Geld". "Finanzamt, gewerbliche Haftpflichtversicherung oder Kammerumlage sind nur einige der Kosten, die auf einen zu kommen", so Gruber. Mittlerweile hat sich ihre Handwerkskunst bis nach Australien herumgesprochen. „Ich bin sehr dankbar für meine Kunden und die tollen Aufträge und würde den Schritt zur Gründung immer wieder wagen. , ist Gruber überzeugt. "Noch im kommenden Jänner werde ich mein derzeitiges Kleinunternehmen als Hauptgewerbe führen“, ergänzt sie.

Julia Gruber fertigt seit Oktober 2021 selbstgemachte Dekoartikel in ihrer Werkstatt in St. Marienkirchen am Hausruck. | Foto: Julia Gruber
Mittlerweile hat sich ihr Können bis nach Australien herumgesprochen. | Foto: Julia Gruber
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