120 Sekunden: Sechs Ideen haben gute Marktchancen

Die Jury durfte ein Bild mit farbgefüllten Eiern erschaffen.
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  • Die Jury durfte ein Bild mit farbgefüllten Eiern erschaffen.
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RIED. (schi) Mit "draw4you" durch sein eigenes Haus gehen, wenn es noch nicht einmal gebaut ist. Das ist die Idee von Joachim Till. Mittels Virtual Reality Brille und modernster Technik ermöglicht er zukünftigen Hausbesitzern eine Hausbesichtigung der etwas anderen Art.

Auch die Höheren Technischen Lehranstalten aus Braunau und Ried haben sich Tickets in das Halbfinale geangelt. Matthias Hofinger und Simon Berghammer von der HTL Ried haben ein innovatives Reinigungsgerät für stark verschmutzte Straßen entwickelt. Der Traktor mit dem Prototypen wurde kurzerhand vor der Wirtschaftskammer geparkt. Von der HTL Braunau waren drei Projekte erfolgreich: Sarah Holler entwickelt mit ihrem Partner Dominik ein Gerät, das das Hautkrebsrisiko deutlich verringern soll. SiRiUS (SunRayUvSensor) soll das Gerät heißen und neben der Messung der Sonnenstrahlen auch als Accessoires am Handgelenk dienen.

Ein System zur Bekämpfung der Varroamilbe bei Bienen haben Andreas Bachinger und Marcel Grömer gebaut. Die Milbe soll durch Beschallung verwirrt werden und so von der Biene abfallen und sterben. Derzeit testen die Beiden das System an den Hauseigenen Bienenvölkern.

Keine Angst mehr vor Wasserschäden versprechen Alexander Brader und Lukas Brünner. Ihr Gerät soll zuverlässig vor Wasserschäden schützen. Tritt ein möglicher Schadensfall ein, wird der Wasserdurchfluss sofort gestoppt. An dieser Stelle soll nicht zu viel verraten werden, denn der Patentantrag läuft noch.

Eine andere Form der Tupper-Party präsentierte Cindy Baumkirchner: die Schuh-Party. Cindy's World veranstaltet exklusive Schuhpartys in ganz Österreich und Deutschland. In der Stadt Ried findet man auch das gleichnamige Schuhgeschäft.

Sechs weitere Ideen wurden beim Casting präsentiert. Die „Leider Nein‘s“ gab es zum Teil für Präsentationen, die hinsichtlich Professionalität noch Luft nach oben hatten, oder aber weil nicht ausreichend Innovationsgehalt gegeben war.

Nur knapp an einem Weiterkommen gescheitert sind Philipp Zagar und sein Partner mit ihrem Gerät zur Beschleunigung des Heilprozesses bei Bänder- und Sehnenverletzungen. Auch die Mal- und Gestaltungstherapeutin Maria Agosto-Dopperman konnte mit ihrer Firma MadArt nicht überzeugen.

Die Jury

In der Experten-Jury saßen: Karin Wallerstorfer-Rögl, Regionalleitung Volksbank OÖ; Lukas Erhardt, Bezirksvorsitzender Junge Wirtschaft; Welf Kleinhanns, Steuerberater Eccontis Treuhand GmbH; Christoph Schöndorfer, Geschäftsführung TechnoZ Ried.

Lukas Erhardt und Christoph Schöndorfer sind unter anderem auch Mitglieder im Team der "Metermacher". Diese Initiative unterstützt ebenfalls Ideen findiger Köpfe.

Statements der Jurymitglieder:

Welf Kleinhanns, Eccontis Treuhand GmbH:
"In Ried gibt es vor allem sehr junge Bewerber für das 120 Sekunden Projekt. Die HTL Braunau ist in diesem Zusammenhang sehr auffällig. Es ist beeindruckend, was die Jugendlichen bereits so früh auf die Beine stellen können."

Christop Schöndorfer, Techno-Z
„Ich bin wirklich begeistert von
den zahlreichen
kreativen Geschäftsideen. Die
120 Sekunden
haben einmal mehr eine Bühne für jene geboten, die die Welt verändern können.“

Lukas Erhardt, Junge Wirtschaft Ried
„Es ist eine gute Chance für die Bewerber ein ehrliches Feedback zu
bekommen und
jeder kann seine
Schlüsse daraus
ziehen ob es die Zeit und das Geld wert ist diese Idee weiter zu verfolgen.“

Karin Wallersdorfer-Rögl, Volksbank OÖ
„Es ist ein großartiger Einfall, einen Wettbewerb zu
veranstalten, wo
kreative Menschen
geistreiche Ide
en vorstellen! Die Vielfalt und Begeisterung, mit der die Ideen vorgestellt wurden haben mich beeindruckt.“

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