Eine Berlinreise – 25 Jahre nach dem Mauerfall
Beeindruckende Kulturtage erlebten die Maturaklassen der HBLW Ried in der deutschen Hauptstadt Berlin 25 Jahre nach dem Mauerfall. In der von Mag. Alexander Pointecker kompetent organisierten Reise bewegte man sich auf den Spuren der ehemals geteilten Stadt und war hingerissen von der boomenden Metropole.
Auf einer Stadtrundfahrt lernten die SchülerInnen zunächst wichtige Sehenswürdigkeiten wie das Brandenburger Tor, den Alexanderplatz, den Kurfürstendamm oder den ehemaligen Kontrollpunkt Checkpoint Charly kennen, bevor sie von der Kuppel des Reichstagsgebäudes und von der Siegessäule aus überwältigende Ausblicke auf Berlin genießen durften. Auch die imponierende Sommerresidenz von Friedrich dem Großen, Schloss Sanssouci mit seinen wunderschönen Gärten, faszinierte die BesucherInnen.
Auf der Museumsinsel beeindruckte die SchülerInnen besonders das jüdische Museum. Sowohl die postmoderne Architektur des Neubaus von Daniel Libeskind als auch die sehr persönliche Darstellung von jüdischen Schicksalen hinterließ ihren Eindruck.
Als absolutes Highlight wurde eine Radtour durch die Hauptstadt entlang der ehemaligen Berliner Mauer erlebt. Dem Radtourleiter, selbst in Ostberlin aufgewachsen, gelang es, die Geschichte der DDR, die Ereignisse rund um dramatische Fluchtversuche, spannend und interessant nachzuzeichnen.
Auch in die Kultur Berlins konnte man eintauchen. So erlebten einige SchülerInnen eine „East-West-Side-Story“ in „Hinterm Horizont“, dem erfolgreichsten Musical Berlins, andere genossen witzige und satirische Szenen im Kabarett Distel bei „Die blonde Republik Deutschland – Neu Verfönt“.
Last but not least wurde natürlich auch das Nachtleben Berlins ausgekostet und eine Einkaufstour auf dem Ku’damm oder im KaDeWe war ebenfalls angesagt.
Die Begleitlehrerin Mag. Gertrude Gaigg sieht als Historikerin die vielen Möglichkeiten der Millionenstadt Berlin: „Berlin bietet unzählige Chancen, Geschichte hautnah zu erleben. Gerade heuer, 25 Jahre nach dem Mauerfall, gelang es auf der Reise, den SchülerInnen das Leben in der getrennten Stadt, aber auch das Leben im geteilten Europa zu veranschaulichen und ihnen einen emotionalen Zugang zur jüngeren Ost-West-Geschichte zu verschaffen.“
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