Vielgestaltig, interessant, gediegen – Wippenham feierte Fest der Sinne

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Knapp 3000 Besucherinnen und Besucher sind am Samstag, 27. und Sonntag, 28. August nach Wippenham gekommen und haben sehr positiv auf das vielfältige und interessante Angebot an Ausstellungen und Veranstaltungen beim Fest der Sinne reagiert. Die Wippenhamerinnen und Wippenhamer wurden von vielen Seiten gelobt.

„Wenn man alle zusammenzählt, die an den beiden Tagen in Wippenham waren, dann dürften wir wieder die Zahl des ersten Fests der Sinne, so knapp 3000 Personen, erreichen“, berichten Ernestine Lehrer und Roswitha Schachinger, die Hauptorganisatorinnen dieser Veranstaltung. Auch wenn die Hitze manchen zugesetzt habe, sei die Stimmung und auch das Interesse der Gäste großartig gewesen, so die beiden Mitglieder des Vorbereitungsteams.

Besonders gelobt wurde von den Besucherinnen und Besuchern die Vielgestaltigkeit des Festes. Handwerk neben Hobby, Kulinarisches neben Musikalischem, Kunstgenuss neben Historischem, Religiöses neben Weltlichem… die Liste ließe sich noch länger fortsetzen. Sowohl die Freunde von Barockmusik oder schöner Kirchenkunst als auch die Freunde zeitgenössischer Kunst oder bodenständiger Musik kamen auf ihre Rechnung. So wurde Landler getanzt und literarische Texte vorgetragen. Die vielen Wippenhamer Stände waren von großer Liebe zum Detail geprägt – von der Jägerschaft gab es einen nachgebauten Fuchsbau zu sehen und die vielen Handarbeiten von Wippenhamerinnen in der Schule zeugten von der Mühe, die sich das kleine Dorf mit seinen 550 Einwohnerinnen und Einwohnern gemacht hatte. „Unser Fest ist nur machbar, weil ein Großteil der Einwohner mitgeholfen hat und unzählige Arbeitsstunden geleistet wurden. Allen voran der Feuerwehr und der Musikkapelle, aber auch den anderen Vereinen ist genauso zu danken, wie den vielen Frauen die Kuchen gespendet, serviert oder viele Sachen vorbereitet haben“, meint Bürgermeisterin Roswitha Schachinger, die sich vor allem auch über die Stärkung der Dorfgemeinschaft freut.

Besonderen Anklang haben die neuen Stationen des Festes gefunden. Das Maschindreschen im Rahmen des Druschfestes am Wimmergut hat viele Besucherinnen und Besucher angelockt und sehr gut verdeutlicht, wie früher die Ernte verarbeitet wurde und wie anstrengend das war. Großes Interesse gab es auch am neuen Stall des Stummergutes und Gäste interessierten sich für das Thema „Alles Zirbe“ in der Tischlerei Weibold. Knapp 120 Oldtimertraktoren, etliche Mopeds und Motorräder und auch eine Reihe von Oldtimerautos waren am Sonntag in Wippenham und haben eine beeindruckende Auffahrt veranstaltet.

Auch die 20 Asylwerber, die zur Zeit in Wippenham untergebracht sind, haben sich am Fest beteiligt und mit Speisen und Getränken quasi einen internationalen Anstrich für das Fest geliefert. Ihre selbstgemachten Couscousgerichte, die süßen Nachspeisen aber auch die erfrischenden Getränke waren bestens nachgefragt. Besonders froh waren viele aufgrund der heißen Witterung über den Bummelzug,der ununterbrochen zwischen den einzelnen Stationen gefahren ist und ständig voll besetzt war.

„Genaue Zahlen haben wir noch nicht, weil noch etliche Rechnungen bezahlt werden müssen, aber ich freu‘ mich sehr, dass wir wieder eine beachtliche Summe für die Fortsetzung der Kirchenrenovierung erhalten haben“, erklärt der Altbürgermeister und Pfarrgemeinderatsobmann Hans Reischauer. Mittlerweile ist ja die Renovierung des Kirchturms abgeschlossen, die Gesamtkosten für die Sanierung des Innen- und Außenbereichs der Kirche dürften aber noch bei 300 – 400.000 Euro liegen.

Angetan waren die Besucherinnen und Besucher auch von den vielen Ständen, auf denen Aussteller ihre Produkte anboten. Objekte aus Treibholz, Gitter- und Weidenkörbe, Holzprodukte, Birkenbesen, Glasobjekte, selbstbemalte Keramiken, verschiedenste Dekorationsgegenstände, Ziegenkäse, feines Gebranntes, … an rund 30 Ständen gab es viel zu sehen und zu kaufen.

Die Veranstaltungen in der Kirche waren gut besucht. Die Kirchenführungen und die Kirchenkonzerte mit Marienliedern und schönen Stücken aus der Barockzeit haben etliche Gäste angelockt. „Ich hab‘ gar nicht gewusst, dass sich in unserer Kirche so schöne und kostbare Altäre und Statuen befinden“, so ein junges Wippenhamer Paar nach einer Führung. Die Familie Weinberger und der Frauendreigesang „MiaDrei“ haben für ihre schönen musikalischen Darbietungen viel Beifall erhalten. Für viele berührend war der vom Kirchenchor gestaltete Festgottesdienst am Sonntag – Pater Wolfgang hat die Gemeinschaft in den Mittelpunkt seiner Ausführungen gestellt und sich sehr über die großartige Unterstützung gefreut.

„Alles in allem war es wieder eine rundum positive Veranstaltung, die von sehr vielen Händen getragen wurde, die die Gemeinschaft in unserem Ort und in unserer Pfarre gestärkt hat und die einen wichtigen Beitrag für die Kirchenrenovierung erbracht hat. Wir bedanken uns sehr, sehr herzlich bei allen Helferinnen und Helfern und bei allen Gästen, die an diesen beiden Tagen Wippenham zu einem richtigen Fest verholfen haben“, so das Organisationteam des Fests der Sinne.

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