"Wollen die Zukunft der Hausbrunnen sichern"

Initiative "Zukunft Hausbrunnen" für den Erhalt der Brunnen. | Foto: fotos4people/panthermedia
  • Initiative "Zukunft Hausbrunnen" für den Erhalt der Brunnen.
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BEZIRK. (schi) Große Aufregung gibt es in den letzten Monaten bei Hausbrunnenbesitzern. Liegenschaften, die im 50-Meter Bereich einer öffentlichen Wasserleitung liegen, müssen nach derzeitigen Bestimmungen der Landes Oberösterreich an das öffentliche Wassernetz angeschlossen werden. "Viele haben in den Bau ihrer Brunnen und dessen Instandhaltung viel Geld investiert und haben eine sehr gute Wasserqualität. Sie empfinden den Anschlusszwang als Enteignung und Entmündigung, sehen ihn als Geldbeschaffungsaktion des Landes", so die Mitglieder der Initiative "Zukunft Hausbrunnen".

"Freiwilligkeit im Anschluss soll bestehen bleiben"

Die Initiative "Zukunft Hausbrunnen" ist in den Bezirken Ried, Grieskirchen und Eferding aktiv und fordert, dass "die Freiwilligkeit im Anschluss an das öffentliche Wassernetz auch weiterhin bestehen bleibt. Das Grundrecht auf die Nutzung des Wassers auf eigenem Boden muss bewahrt bleiben". Eine Petition mit bereits über 4.000 Unterschriften wurde an Landesrat Max Hiegelsberger und alle Fraktionen im Landtag weitergereicht. Auch ein siebenseitiger Brief, in dem Anliegen, Erklärungen und Begründungen der Initiative erklärt sind, wurde an die Politiker gesendet.

Hausbrunnen bringen Vorteile

Die Initiative betrachtet Hausbrunnen als kostbarstes Gut und ist von den vielen Vorteilen eigener Brunnen überzeugt. "Jeder einzelne ist mit der Nutzung seines Brunnens in die Verantwortung um die Wasserqualität eingebunden und übernimmt selbstverständlich die gute Sorge für das Wasser. Der öffentlichen Hand entstehen dadurch keine Kosten", so die Mitglieder und weisen weiter darauf hin: "In Krisenzeiten ist die Versorgung mit sauberem Wasser, durch kurze Leitungswege aus dem Brunnen, gewährleistet."

Derzeit ist "Petitionspause", da die Unterschriften schon an die Politiker weitergeleitet wurden. Die Mitglieder der Initiative hoffen aber, dass weitere Brunnenbesitzer aktiv werden und sich für die Erhaltung einsetzen.

Mehr Infos zu der Petition unter zukunft-hausbrunnen@gmx.at

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