Ried ist bei Rennen immer mit am Start

Die Biathleten bei der WM in Oslo beim Medaillenerfolg von Dominik Landertinger und Simon Eder. | Foto: GEPA Pictures
  • Die Biathleten bei der WM in Oslo beim Medaillenerfolg von Dominik Landertinger und Simon Eder.
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RIED (kat). Egal ob Abfahrt, Slalom, Biathlon, Langlauf oder Nordische Kombination: Bei allen Wettkämpfen in diesen und mehr Sportarten ist ein Unternehmen aus Ried im Innkreis mit am Start: Löffler. Der Grund: Viele Spitzensportler vertrauen auf die Funktionalität und den Komfort der Sportbekleidung. So arbeitet Löffler seit mehr als 30 Jahren mit dem österreichischen Skiverband (ÖSV) sowie dem Austria Skipool zusammen. Die nordischen ÖSV-Sportler tragen dabei nicht nur die Unterwäsche, sondern auch die Wärmeüberbekleidung und die Langlaufanzüge des Rieder Unternehmens. Zudem ist Löffler Sportunterwäsche-Partner aller nordischen Athleten des deutschen Skiverbands (DSV). Insgesamt haben vergangenen Winter 654 Sportler, Athleten, Trainer und Betreuer die Sportmode aus Ried getragen. Darunter Marcel Hirscher, Bernhard Gruber oder Simon Eder.

Hohe Anforderungen

An ihre Bekleidung stellen die Spitzensportler auch bei tiefen Temperaturen hohe Anforderungen: So muss die Funktionsunterwäsche leicht sein und den Schweiß gut abtransportieren, sodass die Haut trocken ist. Auch Geruchsneutralität und verschiedene Wärmegrade je nach Aktivität und Temperatur spielen eine Rolle. Die Rennanzüge müssen hochelastisch und atmungsaktiv sein, schnell trocknen und Netzeinsätze unter dem Arm aufweisen. Die Wärmeüberbekleidung muss die Sportler in erster Linie vor Kälte und Nässe schützen.

Entwickelt werden der Großteil der Stoffe und Materialien von Löffler selbst. Sie sind genau auf den Bedarf der einzelnen Sportarten zugeschnitten – Stichwort: Funktionalität. Die Worldcup-Kollektion zum Beispiel hat Löffler gemeinsam mit dem ÖSV und der Universität Innsbruck im Windkanal entwickelt. Schließlich werden sie für Höchstleistungen gefertigt, wo jede Hundertstelsekunde entscheidet.

Made in Ried

Für die Athleten ist es zudem wichtig zu wissen, dass ihre Kleidung unter strengsten Umwelt- und Gesundheitsauflagen hergestellt wird. Schließlich wollen sie bei hoher Anstrengung keine schädlichen Stoffe über die Haut aufnehmen. Diese Forderung deckt sich mit der Philosophie von Löffler: Produziert wird in Österreich.

70 Prozent aller Stoffe, die das Unternehmen verarbeitet, kommen aus der eigenen Strickerei in Ried. Zudem werden rund 80 Prozent der Wertschöpfung hier erbracht: Stoffproduktion, Materialwirtschaft, Zuschnitt, Druck und Stickerei, etliche Konfektionsarbeiten, Qualitätskontrolle und Lagermanagement aber auch Kernaufgaben wie Kollektionsdesign, Produktmanagement, Marketing, Vertrieb, kaufmännische Bereiche und IT werden am Firmensitz in Ried erledigt. Auch ein Großteil der Näharbeiten erfolgt hier. Darüber hinaus werden Partnerunternehmen in Europa eingebunden und ein Teil bei Löffler Bulgarien produziert. Die Zulieferer von Löffler kommen fast ausnahmslos aus Europa. Sämtliche zugekaufte Garne, Stoffe, Reißverschlüsse und auch die Stoffveredelung entsprechen dem ÖKO-Tex Standard 100 und müssen EU-konform sein.

Gefragt ist die Sportbekleidung in ganz Europa. Rund 60 Prozent der Produktion werden exportiert, vor allem nach Deutschland, Italien und in die Schweiz.

200 Mitarbeiter

Spitzenathleten aber auch Hobbysportlern die beste Sportbekleidung zur Verfügung zu stellen, daran arbeiten bei Löffler rund 200 Personen. Mehr als 80 junge Menschen haben hier zudem erfolgreich ihre Ausbildung als Bekleidungsfertiger oder Strickwarenerzeuger absolviert.

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