Kreativität bei Steinmetzen
Granitskulpturen bei der Landesgartenschau präsentiert
Es wurden viele verschiedene Granitskulpturen bei der Landesgartenschau präsentiert.
AIGEN-SCHLÄGL (alho). Auf ein ungewöhnliches, nicht so lebendiges Element wurde bei der OÖ. Landesgartenschau ebenfalls ein Auge geworfen: Granit. Der Stein gilt für die Mühlviertler Region in mehrfacher Hinsicht als wichtiger Bestandteil. Für die Schau sollte aus einem 1.000 Kilogramm schweren Granit-Quader eine Figur gestaltet werden. Dieser Herausforderung stellten sich zwölf österreichische Steinmetze. Die Ergebnisse sind im Katalog „Eine Million Gramm Granit“ zu sehen sowie bei einem Skulpturen-Rundgang bei der Landesgartenschau. Katalogherausgeber und Projektleiter Arnold Reinthaler gab bei diesem Spaziergang eine Einführung in den künstlerischen Blickwinkel und stellte die Skulpturen und die Steinmetze, welche dabei in kreativster Form tätig wurden, vor: Steinmetzbetriebe Bernhard Baumgartner, Raimund Fuchs, Wolfgang Gollner, Norbert Kienesberger, Ernestine Lehrer, Helmut Moser, Hans Paar, Thomas Pilsl, Poschacher Natursteinwerke, Strasser Steine, Erich Trummer und Rudi Wienerroither. Vielfach wird der Stein und insbesondere Granit mit Grabdenkmälern in Verbindung gebracht. Bei dieser Ausstellung kann sich jeder Besucher von verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten überzeugen.
Skulpturen der Steinmetze
Mit "Der erste Schritt", "Steinerner Faden" und "Schlag für Schlag" sind drei der insgesamt zwölf Skulpturen betitelt. „Alle hatten als Ausgangsmasse einen Kubus von 40 mal 40 Zentimeter mal 2,5 Meter. Diesmal hatten wir Steinmetze erstmals einen Schwerpunkt. Uns war die Vielfältigkeit besonders wichtig“, beschreibt die Innviertler Steinmetzmeisterin Ernestine Lehrer die Aufgabe, mit der sie sich konfrontiert sah. Das erste Mal waren die Steinmetze 2007 bei der OÖ. Landesgartenschau in Vöcklabruck dabei. Inzwischen sind die Gestaltungen der Steinmetze bereits ein fixer Bestandteil.
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