Wenn die Haut rebelliert und Trockenheit sie plagt
BEZIRK. Besonders in der kalten Jahreszeit leidet die Haut, unser größtes Organ. "Kalte Luft zerstört die Barrierefunktion unserer Haut. Daher können bei tieferen Temperaturen leicht Krankheitserreger eindringen", erklärt Brigitte Zahel, Oberärztin am Akh. Bei etwa 25 Prozent der Bevölkerung sind genetische Anlagen für trockene Haut verantwortlich. Zahel: "Oft sind es leichte Allergien, die Probleme verursachen, sonst sind um die Jahreszeit die kalte Luft und die geheizten, trockenen Räume für Irritationen der Haut verantwortlich." Spezielle Fette, Körperlotionen und Salben, die man vor der Bewegung im Freien aufträgt schützen die Haut. "Der Apotheker, Haus- oder Hautarzt weiß, welcher Schutz für welchen Hauttyp der geeignete ist", sagt die Dermatologin.
Nach Ansicht der Medizinerin ist eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme zwar für den ganzen Organismus zu empfehlen, auf das Problem trockene Haut hat diese jedoch nahezu keinen Einfluss. Besonderen Schutz bedarf auch die Haut von Personen, die sich berufsbedingt, wie Krankenschwestern oder Köche, öfter am Tag die Hände waschen müssen. "Nach dem Waschen braucht die Haut zwei bis drei Stunden, um wieder voll geschützt zu sein."
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