25 Jahre Ortsstelle Lembach gefeiert
LEMBACH. Ortsstellenleiter Klaus Fürst wurde bei der Ortsstellenversammlung wiedergewählt. Er beginnt seine sechste Periode seit der Gründung des Roten Kreuzes in Lembach 1990. Der damalige Lembacher Bürgermeister Herbert Ortner erinnert sich an die Herausforderung vor 25 Jahren, die Versorgung von Lembach sicherzustellen, nachdem die Firma Höglinger, die bis dahin für den örtlichen Rettungsdienst zuständig war, ihren Dienstbetrieb einstellte.
Provisorischer Anfang
"Mit einem geliehenen Fahrzeug aus Rohrbach, einer Handvoll Freiwilliger und dem hauptberuflichen Mitarbeiter Franz Eilmannsberger startete das Rote Kreuz in Lembach", sagt Ortner. Bis zur feierlichen Eröffnung der Dienststelle im Altenheim Lembach fünf Monate später, wurde der Dienst ohne eigene Räumlichkeiten versehen, das Rettungsfahrzeug war im Feuerwehrdepot stationiert. Ortsstellenleiter Klaus Fürst sieht stolz auf die gute Entwicklung der Ortsstelle. Bereits im ersten Jahr wurde aufgrund des hohen Fahrtenaufkommens der zweite Sanitätseinsatzwagen in Betrieb genommen. In den ersten beiden Jahren half das überwältigende Engagement der Bevölkerung, den freiwilligen Mitarbeiterstand von null auf 61 zu bringen. Eine Zahl, die auch notwendig ist, um den Dienstbetrieb rund um die Uhr aufrecht erhalten zu können.
80 Freiwillige heute
Heute zählt die Ortsstelle Lembach 80 Freiwillige, zwei Zivildiener und zwei hauptberufliche Mitarbeiter im Rettungsdienst. Im Jahr 2014 wurden mehr als 90.000 Kilometer bei 2493 Ausfahrten zurückgelegt. Bei der Jahreshauptversammlung besonders geehrt wurden Berta und Rudolf Bauer, die als einzige seit 25 Jahren freiwillig aktiv sind.
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