Der ehemalige Bezirksschulinspektor und Bürgermeister Fritz Winkler ist verstorben
BEZIRK. Dem Böhmerwald und der Region galt lange Zeit seine volle Aufmerksamkeit. Zahlreiche Bücher waren das Ergebnis. Zudem war er Bezirksschulinspektor und Bürgermeister. Die Rede ist von Fritz Winkler. Er verstarb gestern im 88. Lebensjahr.
Viele Auszeichnungen
Winkler wurde 1931 in Kollerschlag geboren und ließ sich zum Lehrer ausbilden. 1955 – in den Anfängen seines Berufes – kam er an die Volksschule Schönegg. In dieser Gemeinde, die heute zu Urfahr-Umgebung gehört, lebte er fortan – insgesamt 40 Jahre mit seiner Frau und den drei Kindern. Schließlich wurde er Bürgermeister von Schönegg und Bezirksschulinspektor. Er ist Ehrenbürger von Schönegg, genauso wie von seiner Heimatgemeinde Kollerschlag. Viele weitere Auszeichnungen darf er sein Eigen nennen: das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich des Landes OÖ, die Bayrische Landkreismedaille Freyung-Grafenau, die tschechische "Za Prikladnou Prace"-Medaille, die Goldene Ehrennadel von Nebelberg, den Kulturpreis der Stadt Rohrbach oder das Bundes- und Landesfeuerwehrverdienstkreuz.
Passionierter Texter
Die Liebe zur Heimat ging soweit, dass er 1956 die ARGE Heimatkunde mitbegründete und auch Ehrenobmann des Heimatvereins war sowie Ehrenmitglied des K.Ö.St.V. Sternstein Bad Leonfelden. Das Wissen um die Region weiterzugeben an spätere Generationen und es zu dokumentieren, um es so vor dem Vergessen zu bewahren, lag ihm besonders am Herzen. Zahlreiche Sagen- und Heimatkundebücher, aber auch Schulwerke sind entstanden.
Begräbnis am 12. Februar
Winkler hinterlässt eine Gattin und drei Kinder sowie zahlreiche Enkel- und Urenkelkinder. Am Sonntag, 10. Februar, 19 Uhr, wird für ihn in der Pfarrkirche St. Martin gebetet. Das Begräbnis findet am Dienstag, 12. Februar, 14 Uhr, in der Pfarrkirche St. Martin statt.
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