Auf das Berufsleben vorbereitet
Christoph Kitzberger unterrichtet den Fachbereich Holz&Bau im Poly Rohrbach
ROHRBACH (alho). „Mir ist es ein Anliegen, dass die Schüler einen Beruf finden, in dem sie zumindest starten möchten und den sie erlernen möchten“, gilt für Christoph Kitzberger ein Grundsatz. Der 34-Jährige unterrichtet seit 12 Jahren an der Polytechnischen Schule Rohrbach. Zu seinen „Lieblingen“ zählt der Fachbereich Holz&Bau, den Kitzberger leitet. Immerhin hat der junge Lehrer dabei die Möglichkeit seine eigenen handwerklichen Fähigkeiten einzusetzen. Aber auch Mathematik und Politische Bildung und Wirtschaftskunde (PBW) sind Unterrichtsgegenstände, mit denen Kitzberger bestens vertraut ist. „Ein vorrangiges Ziel ist für mich, dass die Schüler einen Bereich kennenlernen, in dem später ihr Beruf liegt. Sie sollen sich darin wirklich wohlfühlen. Die Erkenntnis eines Schülers kann aber auch einmal sein, sich bestärkt zu fühlen, dass er diese Sparte beruflich nicht machen möchte!“, so Kitzberger.
14 Stunden Holz-Unterricht
Die 14 Wochenstunden im Fachbereich teilen sich in acht Stunden Werkstatt, Fachkunde, Technisches Seminar, Technisches Zeichnen und Informatik auf. Kitzberger: „Ich mache mit den Schülern wenige Pflichtwerkstücke. Mir ist lieber, dass sie etwas machen, was sie brauchen können und auch noch nicht bereits in der Hauptschule gemacht haben. Sicherlich gehört auch dazu, dass ich anhand eines Werkstückes konkret wichtige Bereiche mit den Schülern durchbespreche: Eine Kostenabrechnung, welche Werkzeuge sind erforderlich um dieses Werkstück herzustellen und so weiter. Oder bei einem frei wählbarem Werkstück gebe ich einmal vor, dass dieses bestimmte Holzverbindungen oder Einlegearbeiten beinhalten muss.“
Bachelorarbeit verfasst
In seiner Bachelorarbeit, die Kitzberger vor zwei Jahren verfasste, behandelte er das Thema der Zufriedenheit von Poly-Absolventen in ihrem Lehrberuf am heimischen Arbeitsmarkt unter dem Thema „Regionalisierung – erstrebenswert für unsere Jugend“: „Das Ergebnis ist sehr gut!“, freut sich der ambitionierte Lehrer, "Fast alle befragten Absolventen sind nach wie vor in dem ursprünglich gewählten Beruf tätig und sehr zufrieden."
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Heuer wird zum zweiten Mal ein Sonderpreis für KindergartenpädagogInnen vergeben.
Ende der Einreichfrist ist der 10. November.
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