Europäischer Computer Führerschein
BG/BRG Rohrbach ist erfolgreichste ECDL-Schule

BRG Rohrbach-Direktor Nikolaus Stelzer (Mitte li.) und OCG-Präsident Wilfried Seyruck (Mitte re.) mit Schülern und Informatik-Lehrern. | Foto: Wakolbinger/OCG
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An keiner Schule in Oberösterreich wurden 2019 so viele Europäischer Computer Führerschein-Prüfungen absolviert wie am BG/BRG Rohrbach.

ROHRBACH-BERG. „Die vergangenen Monate waren zweifellos eine digitale Qualifizierungsoffensive für alle am BG/BRG Rohrbach. Alle haben im Umgang mit den Programmen viel Routine bekommen“, fasst Direktor Nikolaus Stelzer seine Erfahrungen in der Corona-Krise zusammen. Besser darauf vorbereitet waren in Österreich vermutlich die wenigsten Schulen: Seit fast 20 Jahren werden am Gymnasium Rohrbach Informatikkurse als Freigegenstand angeboten. Ein wichtiger Teil davon: der Europäische Computer Führerschein (ECDL), ein international anerkannter Nachweis von Computerkenntnissen, der auch vom Bildungsministerium unterstützt wird.

554 Einzelmodule

An keiner anderen Schule in Oberösterreich wurden 2019 so viele Europäischer Computer Führerschein-Prüfungen absolviert wie am BG/BRG Rohrbach: Insgesamt 554 Einzelmodule – von Datenbankanwendungen, Tabellenkalkulationen über IT-Security bis Bildbearbeitung – haben die Schülerinnen und Schüler erfolgreich abgeschlossen. Dafür wurde die Schule von der Österreichischen Computer Gesellschaft (OCG), der Zertifizierungsstelle für den Europäischen Computer Führerschein, kürzlich ausgezeichnet. Das Gymnasium Rohrbach habe seit Jahrzehnten eine Vorbildfunktion in der digitalen Bildung, sagt OCG-Präsident Wilfried Seyruck. In Verbindung mit dem ECDL habe das Schülerinnen und Schülern, Lehrenden und Eltern geholfen, in der Corona-Krise eine hohe Ausbildungsqualität aufrecht zu erhalten.

Digitale Grundausbildung

Die Vermittlung einer digitalen Grundausbildung ist am Gymnasium Rohrbach von einem engagierten Lehrkörper und der Unterstützung durch Eltern getragen. „In unserer Region ist das Interesse an beruflicher Qualifikation traditionell sehr groß. Deshalb haben wir auch sehr viele Anmeldungen für den freiwilligen ECDL“, sagt Stelzer. Dass eine Schule so lange und konsequent in die Ausstattung mit Hard- und Software investiert und Informatik-begeisterte Lehrerinnen und Lehrer anlockt, sei vorbildlich, betont OCG Präsident Seyruck: „Dass an einem Gymnasium fünf Lehrende eine hochqualifizierte Computerausbildung anbieten, ist leider eine seltene Ausnahme.“ Dass sich so viele Schüler ihre hervorragenden Kenntnisse mit dem ECDL bestätigen lassen, freut den OCG-Präsidenten, der auch Gründer und Geschäftsführer der Programmierfabrik Hagenberg ist, natürlich doppelt.

Richtiger Schwerpunkt gesetzt

Dem schließt sich auch der oberösterreichische Bildungsdirektor Alfred Klampfer an: „Ich gratuliere dem BG/BRG Rohrbach zur erhaltenen Auszeichnung, mit der die viele Arbeit der engagierten Pädagoginnen und Pädagogen sowie des Schulleiters geehrt wird. Dass der richtige Umgang mit digitalen Medien auch in der Schule immer wichtiger wird, wurde in der Zeit des Distance Learnings allen bewusst. Hier zeigte sich, dass die langjährige Schwerpunktsetzung am Standort eine gute Entscheidung war.“ Als „eEducation Austria Expert.Schule“ fördert das Gymnasium unter anderem den Erwerb digitaler Kompetenzen, den Einsatz digitaler Medien im Unterricht, die aktive Verbreitung von E-Learning in der Bildungslandschaft und den Einsatz innovativer Lerntechnologien. „Mit drei voll ausgestatteten Informatikräumen und zusätzlichen Laptop- und Tablet-Wagen sind wir bestens ausgestattet“, erklärt Stelzer.

Digitale Fertigkeiten verbessert

Das neue Fach Digitale Grundbildung ist seit der Pilotphase im Schuljahr 2017/18 am BG/BRG Rohrbach fix verankert. „Schon die letzten Jahre waren es Schülerinnen und Schüler gewohnt, zu Hause und an der Schule digitale Arbeiten zu erledigen“, erklärt Wolfgang Wiesner, der als IT-Manager die digitale Grundbildung zusammen mit den anderen Informatikern am BG/BRG Rohrbach koordiniert. Die Corona-Krise habe vielfach einen wichtigen Lerneffekt gebracht, erklärt Direktor Stelzer. „Weil digitale Kommunikation in der Zeit von „Distance Learning“ die einzige Möglichkeit darstellte, den Unterrichtsbetrieb aufrechtzuerhalten, haben sich die digitalen Fertigkeiten sowohl bei Schülerinnen und Schülern als auch bei Lehrerinnen und Lehrern noch zusätzlich verbessert und verfestigt.“

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