Flüchtlinge: Notquartier wechselt nach Julbach
Aus Graz und Wien trafen am Donnerstag insgesamt neun Busse mit 430 Flüchtlingen, davon wieder 155 Kindern, im Notquartier auf dem Sportplatz in Kollerschlag ein. Es begann um 14 Uhr und der letzte Bus traf erst um 6 Uhr am Morgen ein. Begünstigt durch das Spätsommerwetter erreichten die Flüchtlinge nach einer guten Stunde Fußmarsch die Bachwirtbrücke, wo sie von der deutschen Polizei erwartet wurden.
Zelte wegen Sturm abgebaut
In den Abendstunden wurde das Wetter vorübergehend stürmisch. Das Rote Kreuz musste die Zelte auf den Boden legen, damit der Sturm sie nicht beschädigen konnte. Wiederum gelang es mit vereinten Kräften, den Flüchtlingsansturm störungsfrei abzuwickeln. Die Leute, die am Abend eintrafen erwartete ein warmes Essen und eine Duschmöglichkeit, sowie bei Bedarf eine ärztliche Versorgung. Um 8 Uhr waren die Kriegsflüchtlinge im Notquartier durch und erreichten deutschen Boden.
Notquartier in Julbach
Am Freitag wird sich das Szenario wiederholen und am Samstag übersiedelt das Notquartier weiter nach Julbach. Kollerschlag hat seinen Beitrag zum Flüchtlingsdrama beispielgebend geleistet.
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