"Corona-Demo"
Friedlicher Spaziergang in Rohrbach-Berg

- Beim Busterminal in Rohrbach-Berg wurde dann der Termin für den nächsten Spaziergang fixiert.
- Foto: Foto: BRS Rohrbach
- hochgeladen von Sarah Schütz
Am 18. Jänner trafen einige Rohrbacher zusammen, um bei einem Spaziergang durch die Stadt gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Etwa 200 bis 300 Teilnehmer waren bei dem friedlichen Protest dabei.
ROHRBACH-BERG. Um 17 Uhr versammelten sich die Menschen bei der Haider-Kreuzung in Rohrbach-Berg, unter ihnen auch einige Kinder und Pensionisten. Die Teilnehmer waren friedlich und hielten sich an die Vorgaben der Polizei. So kam es zu keinen Ausschreitungen. Nur wenige trugen Masken, der Mindestabstand wurde während des Spaziergangs von mehreren eingehalten. Zu Beginn hörte man von dem einen oder anderen "Kurz muss weg" oder "Wir gehen für die Freiheit". Insgesamt verhielten sich die Teilnehmer jedoch eher ruhig.
Etwa 200 bis 300 Menschen beteiligten sich bei dem Spaziergang. Dieser führte durch die Innenstadt, an der Bezirkshauptmannschaft sowie am Bezirksalten- und Pflegeheim vorbei wieder zurück Richtung Innenstadt. Die Teilnehmer gingen anschließend Richtung Raiffeisen Center, weiter über die Akademiestraße zum Busterminal, wo es einen kurzen Stopp gab, bevor sich die Gruppe wieder auflöste.
Geteilte Meinungen
In den sozialen Medien gab es heftige Kritik über diesen Spaziergang. "Man kann nur hoffen, dass die frische Luft bei den Spaziergängern wieder ein paar Gehirnzellen anregt" oder "Hoffentlich verzichten dann auch alle auf ein Krankenhausbett oder auf eine ärztliche Hilfe, wenn jemand Corona hat", liest man in den Kommentaren.
"Es geht nicht das Virus, es geht um unsere Freiheit. Die Maßnahmen der Regierung gehen in eine völlig falsche Richtung", hieß es vonseiten der Spaziergänger. Laut ihren Aussagen wollen sie mit den Protesten unter anderem die Entscheidungsfreiheit wahren.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.