Größere Deponie im natura 2000-Gebiet
AVE will die Mülldeponie in Unterhart (St. Martin) um 300.000 Kubikmeter
erweitern.
ST. MARTIN (hed). Die bestehende Restmülldeponie der AVE in Unterhart im Gemeindegebiet von St. Martin soll erweitert werden, bestätigt Energie AG-Sprecher Michael Frostel. Die bestehende Deponie mit einem Volumen von 758.000 Kubikmeter soll um 300.000 Kubikmeter erweitert werden. Die Erweiterung diene der Lagerung von Reststoffen, die bei der Verbrennung anfallen. Die Problematik: Die Erweiterungsfläche tangiert das natura 2000 Schutzgebiet. Vonseiten der Umweltanwaltschaft heißt es dazu: „Die Erweiterung ist aufgrund der Lage aus Forst- und Naturschutzgründen problematisch. Wir fordern die Untersuchung und Einbindung von Alternativen“. Die AVE beabsichtigt, das Projekt aufgrund der Lage einer freiwilligen Umweltverträglichtkeitsprüfung (kurz: UVP) zu unterziehen.
Vorprüfung eingereicht
„Wir haben daher beim Land OÖ. ein Vorprüfungsverfahren für eine UVP eingeleitet, um das Projekt einmal abzuchecken“, sagt Frostel. Diese Einreichung wurde von der Abteilung Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht des Landes bestätigt. Es gehe bei der Vorprüfung darum, ers-te Rahmenbedingungen abzustecken. Alle betroffenen Gremien können Stellungnahmen abgeben und das vorgelegte Projektpapier im Vorfeld beurteilen, so die Auskünfte der Umweltabteilung.
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