Maturaprojekt Arcus

HLW-Schülerinnen gaben Einblick in das Leben von Menschen mit besonderen Bedürfnissen

PEILSTEIN (wuc). "Mitten im Leben" – unter diesem Motto luden drei angehende Maturantinnen der HLW Rohrbach, Schwerpunkt Mediendesign, zu einer Vernissage in die Ariola-Werkstätte in Peilstein. In ihrer Diplomarbeit stellten Sarah Gaisbauer, Sarah Leibezeder und Kathrin Haslmayr das Leben und die Arbeit von Menschen mit besonderen Bedürnissen bei Arcus in den Mittelpunkt.

Im Zuge des Projekts entstanden Fotos in den verschiedenen Einrichtungen. So wurden im Haus Sonnenwald, im Wohnheim St. Severin, beim Ferienlager in Klaffer und in den Altenfeldner Werkstätten Lebensfreude und Lebensbilder von insgesamt 18 betreuten Menschen festgehalten. Diese Portraits und Momentaufnahmen konnten bei der Ausstellungseröffnung in Peilstein präsentiert werden. Schwungvolle Klänge eröffneten den Abend, eine bunte Musikgruppe aus Feldkirchen stimmte die Gäste auf die Vernissage ein. Gemeinsam mit bbs-Direktor Roland Berlinger begrüßten die drei Schülerinnen die interessierten Besucher, darunter Familien und Bekannte, Arcus-Kunden, deren Betreuer, sowie weitere Vertreter aus dem Arcus-Team. Geschäftsführer Franz Stadlbauer betonte die Bedeutung des Projekts für alle Beteiligten. Für die Schülerinnen ist es ein verpflichtender Bestandteil ihrer Reifeprüfung, für die Arcus-Kunden sind die entstandenen Fotografien eine Wertschätzung ihres Alltags und ihrer Arbeit. Im Interview brachte Sabine, eine Bewohnerin des Hauses Sonnenwald, ihre ganze Freude und ihren Stolz zum Ausdruck und überreichte ihr Portrait ihrer Mama. Zusammengefasst sind die Aufnahmen in einem Kalender, welchen Arcus als Weihnachtsgeschenk verwenden wird. Stadlbauer bedankte sich bei den Schülerinnen für ihre kreative Arbeit und wies auf die zahlreichen Maturaprojekte hin, die Arcus in der Vergangenheit bereits mit Absolventinnen und Absolventen aus HTL, HAK und HLW verwirklicht hat. Die Bewirtung an diesem Abend übernahm das Team von St. Severin, die Licht- und Tontechnik lag in den Händen von Erwin Zimmerbauer.