Hopfenbonitierung
Hunderprozentige Bestnote für Mühlviertler Hopfen

Hundertprozentige Bestnote für alle bewerteten Proben bescheinigten die Juroren bei der diesjährigen Hopfenbonitierung  in Neufelden den Mühlviertler  Hopfenbauern.
 

 
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Mühlviertler Hopfenbauern freuten sich über die gute Bewertung ihrer Ernte der Jury bei der Hopfenbonitierung. Ertragsmäßig gab es mit 320 Tonnen einen Ernterekord.

NEUFELDEN, MÜHLVIERTEL (hed). Wie jedes Jahr lud die Hopfengenossenschaft zusammen mit den Abnehmer-Brauereien zur Hopfenbonitierung ein. Ein entscheidender Tag für die Hopfenbauern der Region. Eine ausgewählte Jury bestehend aus Braumeistern und Einkäufern der Abnehmerbrauereien, entschieden über die Qualität des gelieferten Hopfens. Mit dabei auch der „Hopfenritter“ Josef Engleder, Ehrenobmann Stefan Schütz und Landtagsabgeordneter Georg Ecker. „Es hat heuer einfach alles gepasst. Wir können ein gute Qualität erwarten“, erklärt Hopfenbaugenossenschafts- Obmann Josef Reiter in sein seiner Eröffnungsrede: “Der Mai war kühl, was eine Frühblüte wie im Vorjahr verhinderte. Die Niederschläge zur Wachstumszeit ließen den Hopfen gut wachsen und die kühlen Nächte zur Reifungszeit förderten die Ausbildung des Aromas“.

Ertragsmenge ergab einen Rekord

Im Hinblick auf die Ertragsmenge gab es heuer mit 320 Tonnen Gesamtmenge ein Rekordjahr. „Mit den Schädlingen hat es heuer wenig Probleme gegeben“, so Reiter. Johann Jäger von der Brauunion bestätigte die Aussagen Reiters und freut sich, dass heuer in den Brauereien auch wieder ein Hopfenvorrat eingelagert werden kann. Nach einer Stärkung mit einer zünftigen Jause mit Mühlviertler Schmankerln nahmen die Juroren ihre Arbeit auf. Sorgfältig vorbereitet und nummeriert standen auf einem Tisch 130 Körbchen, gefüllt mit Hopfendolden, alles Stichprobenentnahmen der einzelnen Hopfenbauern, zur Bonitierung bereit. Nach der Reihe wurden sie auf einen runden Tisch ausgeleert, um den sich die Juroren platzierten. Es wurde gezupft und zerrieben um die Lupoline freizusetzen und das Aroma zu beurteilen. Auch im Hinblick auf Schadbilder werden die Proben untersucht. Es wurde viel diskutiert und schließlich ein Urteil gefällt. Drei Qualitätsstufen gab es zu vergeben. Qualitätskriterien waren das Aroma, der Geruch allgemein, das Aussehen, die Farbe sowie der Schädlingsbefall“. 130 Proben mussten heuer der Reihe nach beurteilt werden. Keine leichte Aufgabe für die Juroren. Als am Schluss das Endergebnis bekanntgegeben wurde, wonach die Kommission in eine hundertprozentige Bestnote für alle bewerteten Proben ausstellte, war die Freude bei den Hopfenbauern groß. Entsprechend wurde auf das erfreuliche Ergebnis angestoßen. Mit einem Schluck "Heimat" versteht sich.

Zur Sache:

Gesamtertragsmenge: 320 Tonnen Hopfen
16 Prozent mehr Ernteertrag als im Vorjahr
207 Tonnen davon sind Aromahopfen
87 Tonnen Bitterhopfen
19 Tonnen davon sind Biohopfen.
130 Proben mussten von der Jury heuer bonitiert werden
Das Ergebnis: Hundertprozentige Bestnote für alle bewerteten Proben.

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