„Saugi“ als Lebensretter
- Christoph Viehböck hat der Frau im Freibad das Leben gerettet.
- hochgeladen von Werner Gattermayer
Christoph Viehböck hat in Sarleinsbach einer Schwimmerin das Leben gerettet.
SARLEINSBACH. Christoph Viehböck schildert die dramatischen Minuten im Freibad am Donnerstag, 20. Juli, gegen 13.30 Uhr so: „Eine Gruppe des Arcus Sozialnetzwerkes war im Naturbad schwimmen. Die Verunglückte war als gute Schwimmerin bekannt. Plötzlich hörte ich, wie eine aus dieser Gruppe sagte: 'die „H.“ taucht'.". Ich blickte hin und sah im brusttiefen Wasser nur mehr ihren Rücken aus dem Wasser ragen."
Reglos im Wasser
Die Frau trieb regungslos an der Oberfläche. "Ich bin schnell hingeschwommen und habe ihren Kopf aus dem Wasser gehoben." Ihr Betreuer half Viehböck sofort beim Herausziehen und machte bereits im Wasser Mund-zu-Mund-Beatmung. "Als wir die 57-Jährige an Land brachten, war sie bereits blau angelaufen. Sie tat aber dann relativ schnell ein paar Atemzüge und blickte um sich. Wir haben sie in die stabile Seitenlage gebracht."
Rettungskette funktionierte
Gerhard Haider ergänzt: „Zwei Mädchen sind zur Kassa gelaufen und haben geschrien: 'Bitte Notruf aktivieren'." Karl Pomper war als aktiver Feuerwehrer zufällig am richtigen Platz: „Ich habe die Rettung und den Notarzt eingewiesen. Kurz darauf ist der Rettungshubschrauber neben dem Bad gelandet.“ Froh ist „Saugi“ Viehböck (58) darüber, dass die Meldungen aus dem Krankenhaus am Tag darauf bereits wieder sehr gut waren. Die Frau ist wohlauf. “Momentan bist du schon auf 180, wenn so etwas passiert."
Zivilcourage "logisch"
Dass er geholfen hat, war für ihn aber selbstverständlich. "Wir haben Glück gehabt, dass wir die Notsituation so schnell erkannt haben und gleich reagieren konnten." Danach mussten er und die anderen Helfer tief durchschnaufen.
Aktuelle Nachrichten aus Rohrbach auf 
Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.