GuKPS Rohrbach
Schüler erlebten, was es heißt, blind zu sein

Auszubildende erfuhren, wie sich vermeintlich einfache Alltagsaufgaben erschweren, wenn man nichts mehr sieht. | Foto: Foto: oög
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  • Auszubildende erfuhren, wie sich vermeintlich einfache Alltagsaufgaben erschweren, wenn man nichts mehr sieht.
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  • hochgeladen von Sarah Schütz

Sehen und gesehen werden ist für die meisten Menschen eine wenig beachtete Selbstverständlichkeit. Doch was es heißt – und vor allem, wie es sich anfühlt –, wenn man plötzlich auf das Sinnesorgan Auge verzichten muss, konnten die Auszubildenden der Gesundheits- und Krankenpflegeschule (GuKPS) am Klinikum Rohrbach in einem Sensibilisierungsworkshop hautnah erfahren.

ROHRBACH-BERG. „Wir wollen Auszubildende zu professionellen und kompetenten Pflegekräften schulen. Neben der theoretischen und praktischen Ausbildung an der Schule selbst gehören für uns daher selbstverständlich auch darüber hinausgehende Angebote dazu“, erklärt Christian Peinbauer, Direktor der GuKPS Rohrbach. Eines dieser Angebote war der Workshop „Blinder Fleck“ der Initiative „trotz-dem“, bei dem die Auszubildenden für das Thema Blindheit bzw. Pflege von blinden Menschen sensibilisiert wurden.

Schüler simulierten Erblindung

Harald Fiedler ist selbst seit einem Unfall blind und hat sich die Sensibilisierung zu seiner neuen Lebensaufgabe gemacht. Gemeinsam mit seinem persönlichen Assistenten stand er den Auszubildenden einen Tag lang nicht nur für alle Fragen zu Verfügung, sondern stellte sie vor bisher unbekannte Aufgaben. Durch das Tragen einer Maske wurde eine Erblindung simuliert und die Teilnehmer mussten einkaufen gehen, ein Zimmer bezahlen oder „einfach mal schnell“ Essen holen gehen. Wie schwierig so vermeintlich einfache Tätigkeiten plötzlich werden, wenn man nichts sieht, überraschte die Auszubildenden.

„Für mich war es eine wirklich wichtige Erfahrung, um im späteren Beruf noch besser auf Patienten mit einer Beeinträchtigung der Sehfähigkeit eingehen zu können. Gerade die Gespräche mit Herrn Fiedler und seinem Assistenten waren für uns alle sehr hilfreich“, erzählt Janine Eisenköck, die gerade die Ausbildung zur Pflegefachassistenz macht.

Vielfältige und abwechslungsreiche Arbeit

Angebote wie diese zeigen schon in der Ausbildung, wie vielfältig und abwechslungsreich die Arbeit in der Gesundheits- und Krankenpflege ist. Ist auch Ihr Interesse geweckt? Dann informieren Sie sich über die Ausbildungen an der GuKPS Rohrbach unter ooeg.at/pflegeausbildung oder vereinbaren Sie direkt ein persönliches und individuelles Beratungsgespräch  unter 05 055477/21801.

Auszubildende erfuhren, wie sich vermeintlich einfache Alltagsaufgaben erschweren, wenn man nichts mehr sieht. | Foto: Foto: oög
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