Solidaritätspreis für Thomas Engleder
Kirchenzeitung ehrt Haslacher in der Kategorie "Einzelperson".
HASLACH. Die Jury würdigt das jahrelange Engagement Engleders für die Bewahrung der Schöpfung, seinen Einsatz für Asylwerbende sowie seine vielen Vernetzungsinitiativen. Mit diesen verbindet er verschiedene Lebenswelten – Flüchtlinge und Einheimische, Menschen in den unterschiedlichen Regionen des Böhmerwaldes, Menschen und Natur sowie Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Für ein Miteinander
Luchs, Biber, Storch, Habichtskauz, Böhmischer Enzian, Russischer Bär oder die Torf-Au – sie alle haben den gelernten Geografen Engleder zum Freund und sie sind seine Freunde. Er engagiert sich für ein gedeihliches Miteinander, etwa durch öffentliches Kochen und Gärtnern, bei dem Asylwerbende eine Aufgabe im Dienst der Gemeinschaft haben.
Böhmischer Enzian
Oder durch wissenschaftliches Arbeiten zum Böhmischen Enzian, für den er eine weltweit einzigartige Dokumentation und Samenbank angelegt haben. "Oder mit der Topothek Haslach, mit der Engleder ein Fenster in die Vergangenheit aufstößt. Oder auch durch seinen Einsatz für den Erhalt der Mühlkreisbahn", sagt die Jury.
155 Einreichungen
Die Jury unter Vorsitz von Erika Kirchweger, der Vorsitzenden der Katholischen Frauenbewegung in Oberösterreich und Obfrau der Plattform „Land der Menschen – Aufeinander Zugehen OÖ“, hatte die Aufgabe, aus den 155 Einreichungen dem Herausgeber der Kirchenzeitung, Bischofsvikar Wilhelm Vieböck, insgesamt zehn Preise zu nominieren. Der Herausgeber hat die Nominierung bestätigt, somit werden in den Kategorien Einzelpersonen, Gruppen und Jugendprojekte je drei Preise an die untenstehenden Personen bzw. Projekte/Gruppen und ein Preis LEBENSWERK vergeben.
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