Bezirkshauptmannschaft Rohrbach
Suchtmittel-Anzeigen steigen, Asylwerber-Quote sinkt: Behörde zieht Bilanz

Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach hat 99 Mitarbeiter. | Foto: Foto: A. Höller
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ROHRBACH-BERG (anh). Die Bezirkshauptmannschaft Rohrbach legt in der neuen Publikation Daten und Fakten offen. So ist die Behörde etwa Arbeitgeber für 99 Mitarbeiter, wovon 58 Prozent teilbeschäftigt sind. Die Zahl der ausgestellten Reisedokumente hat sich nach dem Hoch 2017 im Vorjahr wieder reduziert. Führerscheine wurden 2018 3.825 ausgestellt, was einen leichten Anstieg bedeutet. Führerschein-Entziehungen gab es hingegen 206 – ebenfalls ein leichter Anstieg im Vergleich zu 201 im Jahr 2017 und 184 im Jahr 2016. Die Verkehrsstrafdelikte stiegen von 11.239 (2017) auf 228.565 (2018) an. Dies sei laut Bezirkshauptfrau Wilbirg Mitterlehner darauf zurückzuführen, dass die Behörde seit Herbst 2017 alle EU-Verkehrsdelikte abwickelt. Acht Köpfe sind mit diesen Agenden betraut. Die Einzahlungsquote sei seither um 9,8 Prozent gestiegen, die eingenommenen Beträge um fast ein Drittel. Damit sei auch der Rohrbacher Standort gut abgesichert. Möglich sei dies auch, weil dieser Bereich sehr wenig direkten Kundenkontakt benötige. Lediglich drei persönliche Kundengespräche hätte es laut Valentin Pühringer von der Sicherheitsabteilung bislang gegeben. Gesunken sind im letzten Jahr auch die Wegweisungen/Betretungsverbote – beispielsweise nach Gewalt in Familien – von 22 im Jahr 2017 auf 14 im Jahr 2018. In den letzten drei Monaten hat sich auch die ohnehin schon sehr niedrige Anzahl an Asylwerbern im Bezirk noch einmal um 18 Personen reduziert. Neben den derzeit noch vielen privaten Kleinquartieren gibt es nach wie vor größere Unterkünfte für Asylwerber in St. Martin, Altenfelden, Neufelden und Oberkappel. Ebenfalls gesunken ist die Zahl jener Personen, die die Mindestsicherung beziehen – von 202 im Jahr 2017 auf 167 im Jahr 2018. 

Suchtmittel-Anzeigen steigen

Massiv gestiegen sind hingegen die Anzeigen, das Suchtmittelgesetz betreffend. 2017 waren es 133, 2018 bereits 281. Die Betroffenen seien in allen Gesellschaftsschichten zu Hause und es beschränke sich auch auf kein spezielles Suchtmittel. Ein Grund für die Zunahme sei auch die immer bessere, polizeiliche Arbeit mit speziell ausgebildeten Truppen. Zu kämpfen hat man derzeit auch mit den 50.000 Festmetern Schadholz, die alleine durch Sturm und Schnee entstanden sind. Bereits 200 Anträge auf Beiträge aus dem Katastrophenschutz wären bei der Behörde eingegangen, die nun geprüft werden. "Ab 0,5 Hektar Schadfläche bekommen Betroffene 1.500 Euro pro Hektar, maximal jedoch 20.000", informiert Pühringer.

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