Klinikum Rohrbach
Terminvereinbarung weiterhin unbedingt notwendig
Corona wird die Abläufe im Klinikum Rohrbach aufgrund anhaltender Infektionszahlen noch längere Zeit bestimmen. Die besonderen Sicherheits- und Schutzvorkehrungen für den sensiblen Spitalsbereich werden damit aufrecht bleiben. Es ist weiterhin notwendig, für Ambulanzbesuche vorab Termine zu vereinbaren. Der Zugang ins Klinikum ist sowohl für Patienten als auch Besucher nur über die Schleuse und mit Mund-Nasen-Bedeckung möglich.
ROHRBACH-BERG. Patienten, die für eine planbare Untersuchung ins Spital kommen, müssen vorab einen Termin vereinbaren. Unter der Nummer 05055477-22555 ist von Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr dafür eine eigene Terminvergabestelle eingerichtet. Ein Ambulanzbesuch ohne vereinbarten Termin ist nicht möglich. „Im Wartebereich müssen die Abstandsregeln eingehalten werden, deswegen ist es notwendig, die Anzahl der Patienten sehr genau zu planen. Wir fordern diese auch dringend auf, ihren Termin unbedingt pünktlich einzuhalten, um die Wartezeiten möglichst kurz zu halten“, so Wolfgang Tenschert, Ärztlicher Direktor am Klinikum Rohrbach.
Ausgenommen von der Terminvereinbarung sind Notfälle und akute Erkrankungen. Jeder Akutfall wird auch weiterhin sofort behandelt. In allen anderen Fällen sind Hausärzte die erste Anlaufstelle für Patienten. Sie entscheiden, ob eine Einweisung ins Krankenhaus erforderlich ist. Die Schleusen vor den Spitälern bleiben bestehen. Hier werden Patienten und Besucherauf Symptome untersucht, bevor sie ins Spital eintreten. „Auch wenn es schwerfällt – wir werden die restriktive Besuchsregelung beibehalten müssen, bei der ein Patient täglich zwischen 14 und 18 Uhr von einer Person für eine Stunde Besuch erhalten kann. Wir können das Risiko nicht eingehen, dass durch eine Lockerung Besucher das Coronavirus ins Klinikum hineintragen. Das würde im schlimmsten Fall zur Sperre kompletter Abteilungen führen“, erklärt der Ärztliche Direktor Tenschert.
Mitarbeiter für die Schleuse gesucht
Zur Aufrechterhaltung der Schleuse ist das Klinikum Rohrbach auf der Suche nachMitarbeitern. „Vor allem jenen Menschen, die neben Studium oder Ausbildung einer verantwortungsvollen Aufgabe nachgehen möchten, ermöglicht die Arbeit im Schleusenbereich einen Einblick in den Klinikalltag“, macht Pflegedirektorin Christa Kneidinger Lust auf die Mitarbeit in der Schleuse des Klinikums Rohrbach. „Wir wissen aus Erfahrung, dass bei Menschen, die Aufgaben und Tätigkeiten in der Klinik übernehmen, auch das Interesse an einer Ausbildung in der Pflege geweckt werden kann.“
Eigenverantwortliches Handeln
Die Mitarbeiter der Schleuse kontrollieren sowohl bei Besuchern als auch Patienten die Temperatur, fragen nach Symptomen wie Fieber, Husten, Halsschmerzen, Geruchs- und Geschmacksverlust, Durchfall etc., geben Anweisung zur richtigen Durchführung der Händedesinfektion und weisen auf die Einhaltung der Abstandsregel und das Tragen von Mund Nasen-Schutz hin. „Es ist uns ein großes Anliegen, dass Besucher sowie Patienten sehr eigenverantwortlich und im Sinne der aktuell geltenden Hygieneregeln handeln. Nur so können wir mögliche Infektionswege eindämmen“, sagt Leopold Preining, Kaufmännischer Direktor am Klinikum Rohrbach.
Der Zugang zum Klinikum kann für Besucher mittels Gesundheitsticket vereinfachtwerden. Dafür müssen bereits im Vorfeld die Gesundheitsfragen auf dem Handy beantwortet werden. Mit dem grünen Häkchen – einem positiv ausgestellten, weil symptomfreien Befund – ist der Zugang zum Klinikum rascher möglich.
Keine privaten COVID-19-Testungen
Hinzuzufügen ist, dass im Klinikum Rohrbach keine COVID-19-PCR-Testungen für Externeangeboten werden. Alternativ können Betroffene für Testungen bei der Gesundheitsnummer 1450 anfragen.
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