Vizekanzler Reinhold Mitterlehner feierte 60er

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BEZIRK (wies). Zwei Busse voll mit Bürgermeistern, Funktionären, Parteifreunden, Wegbegleitern und der ÖVP-Bezirkscombo machten sich am 10. Dezember von Rohrbach auf nach Wien. Vizekanzler und Bezirksparteiobmann Reinhold Mitterlehner hatte in die Aula der Akademie der Wissenschaften zu seinem Geburtstagsfest geladen. Und alle waren gekommen: Von Bundespräsident Heinz Fischer, Kanzler Werner Faymann mit vielen Regierungsmitgliedern, Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl, bishin zu beinahe allen Landeshauptleuten natürlich auch Josef Pühringer. Vertreter der Wissenschaften – Josef Penninger und Anton Zeilinger, Wirtschaftsvertreter wie Susanne Riess (Wüstenrot), ÖGB-Chef Erich Foglar, ORF-Chef Alexander Wrabetz, ÖBB-Chef Christian Kern und die Ex-ÖVP-Obmänner Josef Taus, Josef Riegler, Josef Pröll und Michael Spindelegger waren ebenfalls unter den Gästen. Auch EU-Parlamentarier Paul Rübig, Othmar Karas oder EU-Kommissar Johannes Hahn waren unter den Gratulanten. Neben Familie und Verwandten waren auch viele Uni-Rektoren und Filmregisseur Stefan Ruzowitzky. Laut Parteiangaben waren 650 Gäste anwesend.

Familie als Kraftquelle

Mitterlehner wurde begleitet von seiner Frau Anna Maria und den Töchtern Elisabeth und Stefanie. Als Geschenk erhielt er von der ÖVP ein Elektrofahrrad von Freygeist übrreicht. Das Familiengeschenk war eine eigene Zeitungsausgabe, die von den Töchtern gestaltet wurde und tiefe, persönliche Einblicke in das Leben des Vizekanzlers gab. Sie wurde an alle Gäste verteilt. Mitterlehner bedankte sich bei seiner Familie für die gute Unterstützung. Seine Tochter verriet auf der Bühne, dass ihr Vater in der Freizeit gerne "Game Boy" spielt. Er bedankte sich bei seiner Familie und bezeichnete sie als Kraftquelle.
Die Bezirks-ÖVP übergab ihm Schneeschuhe. "Damit kann man nie ausrutschen und man muss immer bergauf gehen", sagte Landtagsabgeordneter Georg Ecker. "Das hat die ÖVP nötig."

Musik aus dem Heimatbezirk

Für Stimmung in der Aula sorgte die ÖVP-Bezirkscombo mit zünftiger Blasmusik. 30 ÖVP-Gemeinderäte, Bürgermeister und Funktionäre spielten für ihren "Chef" auf. Günther Wolkerstorfer ehrte den Neo-60er mit dem neu interepretierten Gedicht "Der Erlkönig". In der Mitterlehner-Version hieß es die "Der Tarockkönig".

Pühringers Club der 60er

Landeshauptmann Josef Pühringer hieß ihn im Club der 60er willkommen. "Willkommen im Klub der 60er. 60 ist da neue 40“, sagte der Landeshauptmann. Pühringer lobte Mitterlehners Qualitäten als Sozialpartner: Ein guter Sozialpartner sei einer, der die Interessen seiner Gruppe zwar konsequent vertritt, der aber auch wisse, dass eine Gesamtlösung wichtiger ist. Mitterlehner beweise außerdem, dass Weltoffenheit und Heimatverbundenheit keine Gegensätze seien, so Pühringer. "Mühlviertler sind Menschen mit dem besten Gedächtnis: Sie vergessen nie, wo sie herkommen", sagte der Landeshauptmann.

Fischer lobte und mahnte

Bundespräsident Heinz Fischer lobte die Gabe des Vizekanzlers sachlich an komplizierten Themen mitzuarbeiten und seine Paktfähigkeit. Er mahnte aber auch die Regierungsmitglieder besser an der Streitvermeidung zu arbeiten. "Und wenn das kein frommer Wunsch bleibt, wird sich das sicher auch positiv auswirken”, sagte der Bundespräsident.

Spenden statt Geschenken

Das Geburtstagskind hatte im Vorfeld aufgerufen, von Geschenken Abstand zu nehmen und stattdessen für Cecily Cortis Projekt "VinziRast" zu spenden. Finanzminister und Weinbauer Hans Jörg Schelling stellt dafür 60 Flaschen eigene Mitterlehner-60er-Weinabfüllung zur Verfügung. "200 Euro kostet die Flasche mit Spendenbestätigung, 100 ohne", scherzte der Minister. "Der Wein enstpricht jedenfalls Mitterlehners Charakter. Er ist unter anderem “pfeffrig und spritzig”; auch enthalte er ein bisschen Gemischten Satz", sagte Schelling, um den Vizekanzler an die Koalition zu erinnern.

Leitls Schiff Austria-Sager

“Behalte Dir den Humor, denn er erleichtert die großen Sorgen”, gab Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl Mitterlehner mit auf den weiteren Lebensweg. Er mahnte in seiner Rede aber auch: Das “Schiff Austria” sei in den “Strudel” der Weltpolitik gekommen, und die Crew wisse “nicht so recht, wie sie damit umgehen soll”. Leitl rief dazu auf, die Segeln neu zu setzen und die Ziele mit vereinten Kräften anzustreben. Er bedankte sich für die gute Freundschaft, die ihn mit Mitterlehner verbindet: "Wir sind nicht immer einer Meinung, aber eine gute Freundschaft hält das aus.“

In seiner Rede beruhigte Mitterlehner dann: "Unser Verhältnis ist besser als manche befürchten und manche sich wünschen." ÖVP und SPÖ seien unterschiedliche Parteien, die Leistungen der Bundesregierung seien aber "herzeigbar", verwies er etwa auf die Steuerreform.

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