Bezirkssieg
Wolfgang Spreitzer hat die schärfste Chili Rohrbachs
Der Sieger unserer Chili-Aktion "Wer hat den Schärfsten?" steht fest. Wolfgang Spreitzer hat die schärfste Chili des Bezirks gezüchtet.
BEZIRK ROHRBACH. Den Sommer über suchte die BezirksRundschau gemeinsam mit der HTL Wels nach der schärfsten Chili Oberösterreichs. Die schärfste Schote Rohrbachs hat Wolfgang Spreitzer eingesandt. Zwar konnte Spreitzers Schote nicht ganz mit dem Landessieger aus Vorchdorf mithalten, doch ist sie ebenfalls höllisch scharf. Auf beachtliche 1.083.459 Scoville Heat Units (SHU) brachte es die Chili der Sorte Habanero. Zum Vergleich: Cayenne-Pfeffer bringt es auf bis zu 30.000 SHU. Spreitzer weiß um die Schärfe seiner Pflanzen: "Ich habe schon viele Wetten gewonnen, wenn einer geglaubt hat, er schafft es, eine ganze Chili zu essen." Dass es zum Bezirkssieg reicht, hat Spreitzer aber selbst überrascht. Der Hobbygärtner darf sich nun über eine Urkunde und einen 100-Euro-Gutschein von den OÖ Gärtnern freuen.
"Entscheidend ist die Erde"
Die Idee, Chilis zu züchten, entstand bei einer Geburtstagsfeier im Freundeskreis: "Da war das Ziel, dass jeder Chilis anbaut und wir schauen wer den Schärfsten hat. Der Beste schaffte bei meiner Sorte vier Millimeter roh zu essen." Seither ist Spreitzer dem Chili-Fieber verfallen. Er hat zu Hause in der Steiermark immer vier Stauden. Einmal im Monat ist Spreitzer in Rohrbach und hat im Vorjahr beschlossen, auch hier zwei Stauden anzusetzen. Während die Pflanzen zu Hause im Hochbeet wachsen, wurden sie in Rohrbach einfach im Garten angesetzt. "Pflegen muss man sie nicht besonders. Entweder sie gedeihen oder nicht. Entscheidend ist die Erde." Dafür hat Spreitzer eine eigene "Spezialmischung" verwendet: "Den Biokompost des Mürzverbandes, wo ich beschäftigt bin." Der Hobbygärtner liebt es, die bunten Früchte wachsen zu sehen. Bei der BezirksRundschau-Aktion "Wer hat den Schärfsten?" hat er mit einer Chili der Sorte Habanero teilgenommen. Einen Teil der geernteten Früchte versetzt Spreitzer jedes Jahr mit Salz und verschenkt sie in einer Pfeffermühle zu Weihnachten. "Den größeren Teil gebe ich einem Freund, der eine Fleischhauerei besitzt. Er macht daraus seine Chili-Braune, die im gesamten Mürztal bekannt ist."
Bei Interesse an einer Pflanze oder einer Chili-Braunen freut sich Spreitzer über eine Kontaktaufnahme unter 0664/8788218.
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