2016 erste Entscheidungen in puncto Mühlkreisbahn
BEZIRK (anh). Gemächlich windet sich die Mühlkreisbahn durch die hügelige Landschaft des Bezirks, gebremst von bürokratischen, baulichen und rechtlichen Hürden. Geht es nach dem Land Oberösterreich, so soll die Entscheidung über die Zukunft der alten, eisernen Dame noch bis 2020 fallen, denn man beabsichtige eine Übernahme der Bahn sofern sich auch der Bund an den Investitionen beteilige. Und die Verhandlungen würden laut Landeshauptmann Josef Pühringer gut verlaufen.
Dies bestätigte er kürzlich bei einem Lokalaugenschein vor Ort, bei dem er mit ÖVP-Funktionären aus dem Bezirk vom Bahnhof in Rohrbach-Berg bis zu jenem in Kleinzell fuhr und Fragen zur derzeitigen Situation der Mühlkreisbahn beantwortete. "Die Mühlkreisbahn hat von allen Nebenbahnen Oberösterreichs die absolute Priorität", so Pühringer, "es wird ein Ausbau in Etappen angestrebt." Dabei gelte es zum einen zu klären, ob die Bahn als Eisenbahn oder Regioliner weiterhin bestehen solle und wie sodann die Einbindung in den städtischen Bereich in Linz zu erfolgen habe. In puncto Endhaltestellen sagt Landeshauptmann Josef Pühringer: "Bis 2016 soll die Entscheidung fallen, bis wie weit die Mühlkreisbahn in Zukunft fahren wird." Bis es soweit ist, bahnt sich die alte Dame also weiterhin ihren Weg durch die schöne Mühlviertler Landschaft – ohne Hektik, ohne Stress, aber leider auch ohne Fahrgäste.
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