Hallenbad Haslach: Kritik an Landessportdirektion
Haslachs Bürgermeister wirft Landessportdirektor Hartl Verzögerung in Zusammenhang mit Hallenbadsanierung vor.
HASLACH, BEZIRK (hed). Die Gesamtkosten für die Sanierung des Hallenbades betragen insgesamt 121.000 Euro, davon entfallen 63.000 Euro auf die notwendige Dachsanierung. 18.000 Euro wurden bisher für die allgemeine Sanierung vom Land bewilligt. Für Bürgermeister Reisinger ist das zuwenig, er fordert eine Sonderfinazierung. „Der Ball liegt bei der Landessportabteilung. Obwohl wir schon im Frühjahr, wie gefordert ein technisches Gutachten und einen Sanierungsplan eingereicht haben, wurden Entscheidungen verzögert. Es ist seither nicht wirklich viel weitergegangen.“ Überrascht war Reisinger, als er im September erneut aufgefordert wurde, ein technisches Gutachten von einem unabhängigen Gutachter für die Dachsanierung nachzureichen. „Warum man das nicht gleich gefordert hat, verstehe ich nicht.“ Landessportdirektor Hartl dementiert die Vorwürfe der Verzögerung im Zusammenhang mit der Haslacher Hallenbadsanierung und erhält Unterstützung von Vizesportdirektor Franz Schiefermair. „Die von der Gemeinde vorgelegten Kostenschätzungen für die Dachsanierung von einem unabhängigen Gutachter überprüfen zu lassen, sei notwendig“, so Hartl. Die technische Untersuchung ist mittlerweile durchgeführt. „Seit Februar ist das Hallenbad nun geschlossen. Wir drängen nun auf eine rasche Lösung, da ja der neue Pächter das Hallenbad für den Winterbetrieb für den Tauchunterricht braucht“, so Reisinger. Bürgermeistersprecher Josef Moser wünscht ebenso eine rasche Entscheidung zum Erhalt des Haslacher Hallenbades als wichtige Einrichtung für den Schwimmsport im Bezirk. “Das Bad in Ulrichsberg ist schon jetzt überlastet. Wir brauchen das Haslacher Bad im Bezirk“, sagt Moser.
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