SP Frauen mobilisieren für Frauen-Volksbegehren
BEZIRK (hed). „Die schwarz-blaue Regierung hat frauenpolitisch den Rückwärtsgang eingelegt, das lassen wir uns nicht gefallen“, sagte SP-Bezirksfrauenvorsitzende Ingrid Groiß am Mittwoch bei einer Aktion am Rohrbach-Berger Stadtplatz.
Der Tag war nicht zufällig gewählt, denn ab 26. September arbeiten die Frauen im Bezirk "gratis", da die Männer bei gleicher Arbeit um 35,8 Prozent mehr verdienen. Die SP-Damen riefen auch dazu auf, das Frauen-Volksbegehren zu unterschreiben. „Karenz und Kindererziehung wird oft noch als alleinige Sache der Frauen abgetan“, ärgert sich Margit Scherrer. „Die Förderung von Tagesmütterplätzen wird hinten angestellt. Dabei wäre gerade diese Einrichtung besonders für alleinerziehende Mütter eine wertvolle Unterstützung“, erklärt Volkshilfe-Gebietsleiterin Lucia Peinbauer.
Kritisiert wird auch die schlechte Bezahlung von Frauen sowie der mangelnde Ausbau des öffentlichen Verkehrs und die hohen Tarifkosten bei den Öffis. Das Frauen-Volksbegehren läuft von ersten bis achten Oktober.
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