Der Klugscheißer - Kommentar
Die Energiewende braucht neue Technologien - keinen Verzicht.

Foto: Bildkomposition Josef Glaser

Um dem Klimawandel entgegenzuwirken,
müssen auch wir, die Gesellschaft, die Industrie, die Wirtschaft und die Politik sich einem Wandel unterziehen. Nur wie schaut dieser Wandel aus? Hier haben alle sehr unterschiedliche Ansichten, wie wir das von der EU vorgeschriebene Ziel, bis 2050 vollkommen unabhängig von fossilen Brennstoffen und energieneutral zu sein, tatsächlich erreichen können. Die Aufgabe der Politik ist es, mögliche Stationen zum Erreichen des vorgegebenen Zieles vorzugeben. Es fällt nicht in den Kompetenzbereich der Politik, hier Lösungen zu präsentieren. Es ist die Industrie und die industrielle Forschung das von der Politik vorgegebene Ziel zu erarbeiten.

Die Energiewende erfordert einen Quantenschritt neuer Technologien,

um diese Jahrhundertherausforderung auch im Sinne der Menschen zu erreichen. Verzicht, wie eine Straße nicht fertig zu bauen, das ist keine Energiewende. Das ist Polemik. Die Politik hat sich auch bei Corona auf die Wissenschaft der Medizin verlassen und die politischen Entscheidungen nach deren Fortschritt gefällt. Warum glaubt jetzt die Parteipolitik, dass die Lösung der Technologien, mit welchen Mitteln wir vorgehen müssen, von ihr kommt? Es ist Aufgabe der Industrie und der industriellen Forschung, die entsprechenden Forschungsansätze zu suchen und ihre dafür erforderlichen Partner zur optimalen Zielerreichung zu finden. Die Politik hat noch nie ein Patent angemeldet für den bisherigen, technologischen Fortschritt. Also redet nicht über populistische Maßnahmen. Der Primärenergie aufwand zur Herstellung eines Windrades, ist in unseren Breiten höher, als dieses in ihrem halben Lebenszyklus an Energie erzeugt. Frost in Winternächten und mit Sonne aufgeheizt Geräte tagsüber, das setzt den Windrädern unvorstellbaren Verschleiß auf. Windkraft hat am Meer, in offshore Windparks eine Rentabilität innerhalb von zwei Jahren. Am Meer draußen weht immer Wind. Dort stellt sich auch nicht die Frage einer Speicherung der Energie. Es hätte auch keine Rentabilität, im hohen Norden eine Photovoltaikanlage zu bauen, wenn von Herbst bis zum Frühjahr die Sonne fast nicht über den Horizont kommt.

Es ist an der Zeit, dass Tacheles geredet wird über die Energiewende
und nicht wie bei Corona jeder glaubt, weil er wo etwas gelesen hat, bereits den weisen Stein der Energiewende gefunden zu haben. Lassen wir die für diese Lösung kompetenten auch handeln. Jetzt erst mit der Gasverknappung merken wir, dass wir die E-Mobilität mit Wasserkraft und Photovoltaik bestimmt nicht schaffen können. Lassen wir die Kompetenzen der Problemlösungen bei denen, welche die Probleme auch professionell zu lösen verstehen. In Deutschland wurde für die Energiewende das 'Kopernikus Projekt' von der Politik ins Leben gerufen. Hier forschen Wissenschaft und Industrie gemeinsam an der Jahrhundertherausforderung der Energiewende.

Es ist an der Zeit, endlich tacheles und nicht populistisch über die dringend erforderliche Energiewende zu reden, denn diese braucht mehr als nur Parteipopulismus.

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