Meeresverschmutzung
Jeder kann gegen die Umwelverschmutzung beitragen.

Foto: WWF
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Mare Nostrum - Unser Meer.

Ja so nennen wir unser Meer, das Mittelmeer. Wie gehen wir aber damit um? Das Plastik in kleinsten Bächen unseres Bezirkes landet früher oder später in unserem Meer. Doch aus den Augen, aus dem Sinn. Ich schreibe hier absichtlich aus den Augen, dann aber in eine große Katastrophe am Schwarzen- und am Mittelmeer. So kann es nicht mehr weitergehen mit unserem Meer. Meeresfrüchte sind ein Teil unseres Nahrungskreislaufes, auch wenn wir es direkt nicht essen. Die größte Fläche unseres Globus ist Meerwasser. Auch der Meeresboden hat Leben, ein sehr wichtiges Leben für die Meerestiere. Plastik schränkt auch dieses Leben ein. Nicht nur was wir an der Oberfläche treibend sehen. Hier kann niemand sagen, Umweltverschmutzung geschieht in Asien, nicht bei uns. Alle Wässer des Mühlviertels fließen in die Donau, ins Schwarze Meer, welches über den Bosporus, Marmarameer und die Dardanellen mit dem östlichen Mittelmeer verbunden ist. Allein die Donau bringt in einem Jahr 60 Tonnen Quecksilber, 1000 Tonnen Chrom, 4500 Tonnen Blei und 50 000 Tonnen Erdöl und unschätzbare Mengen an Plastik und Mikroplastik mit ins Meer.
Jeder kann seinen Teil dazu beitragen, dieses Problem in den Griff zu bekommen. Nicht die Schuld auf Große, bei den 'wir eh nichts ändern können' schieben. Wenn wir schon beim Einkaufen ein Plastiksackerl nehmen, dann zumindest auf eine ordentliche Entsorgung achten und nicht einfach zum Müll geben oder gar wild entsorgen. Es liegt an uns, wie schön das Meer auch für den Urlaub unserer Kinder sein kann. 90 % des Schwarzen Meeres haben zu wenig Sauerstoff. Es stimmt, die direkt angrenzenden Länder entsorgen sämtliche Abfälle, bis zu den tierischen Fäkalien ins Schwarze Meer. Nur Plastik verfault nicht, zersetzt sich im ersten Prozess in Mikroplastik und wird eine unsichtbare Gefahr für alles Leben im Meer, bis hin zum Meeresboden, welcher darunter erstickt.
Modeling the Pathways and Accumulation Patterns of Micro- and Macro-Plastics in the Mediterranean

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