Supercoach 2022
"Das Faustballspielen soll Spaß machen"
Lange Zeit war Karin Azesberger selbst als aktive Faustballerin im Einsatz. Sie spielte sowohl in der ersten Damen-Bundesligamannschaft der Sportunion Arnreit als auch im Österreichischen Nationalteam. Bis heute ist Azesberger dem Faustball und ihrem Heimatverein treu geblieben: als fixer Bestandteil des Trainerstabs.
ARNREIT. Obwohl die Arnreiterin schon vor ihrem Karriereende immer wieder Trainings, vor allem im Jugendbereich, übernommen hat, folgte der Wechsel von der Spielerin auf die Trainingsbank erst, nachdem Azesberger 2018 erstmals Mutter wurde. Aus dem Verein gehen wollte sie damals trotz ihres Ausstieges aus dem Team nicht: "Mir war der Verein wichtig, mir ist die Mannschaft und Faustball an sich total wichtig und deswegen bin ich dann als Trainerin so richtig eingestiegen", erinnert sie sich.
Spaß im Vordergrund
Auf die Frage, was für ihr bei ihrer Arbeit besonders wichtig sei, betont Azesberger: "Wichtig ist mir in erster Linie, dass allen das Training Spaß macht. Das Faustballspielen soll Spaß machen, dann geht man auch gern ins Training. Natürlich haben wir Mannschaften in der ersten und zweiten Bundesliga, wo man schon auch ein bisschen leistungsorientiert arbeitet. Mir ist aber schon wichtig, dass da die Gemeinschaft an sich nicht zu kurz kommt und dass alle die selbe Chance haben."
Was der Faustball-Trainerin besonders an ihrer Arbeit gefällt? "Ganz spannend finde ich es einfach, wenn man dann die Erfolge sieht, was man dazugelernt hat, wie sich die Spieler weiterentwickelt haben oder wenn es eigene Spieler in den OÖ- oder Nationalteam-Kader schaffen".
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