Faustball in Zeiten von Corona
"Dürfen jetzt wieder normal trainieren"
Von den Corona-Lockerungen vom 29. Mai profitierten auch die Faustballer im Bezirk Rohrbach.
ARNREIT, ROHRBACH-BERG (mef). "Seit diesem Tag dürfen wir nämlich wieder offiziell spielen und richtig trainieren", sagt Magdalena Bauer, Faustballerin und Pressebeauftragte der Sportunion Raiffeisen DIALOG telekom Arnreit.
Maximal zehn Spielerinnen
Seit den Corona-Lockerung Mitte Mai durften die Faustballerinnen in Zehnergruppen – neun Spieler plus Trainer – lediglich positionsspezifische Übungen absolvieren. Außerdem war ihnen das Training nur in langärmeliger Kleidung gestattet. "Zudem durften wir die Kabinen nicht benutzen und mussten daher bereits in Sportkleidung zum Training kommen. Auch das für uns traditionelle Abklatschen war nicht erlaubt", sagt Bauer.
Einige dieser Beschränkungen gehören seit 29. Mai der Vergangenheit an. "Manche Verbote verwandelten sich in Empfehlungen. So können wir zum Beispiel Umkleiden und Duschen wieder benützen. Auch die maximale Gruppengröße von zehn Personen kann überschritten werden." Selbiges gilt für den Mindestabstand von zwei Metern bei der Sportausübung und einem Meter bei Aufenthalt in der Sportstätte. "Diesen dürfen wir kurzfristig unterschreiten." Von Turnieren wird derzeit noch abgeraten.
Sportplatz wurde saniert
Das erste normale Training absolvierten die Arnreiter Faustballdamen am 3. Juni. "Bis zu diesem Tag wurde unser Sportplatz saniert. Nach und nach starten auch die anderen Teams wieder mit ihrem Training." Momentan bereiten sie sich auf Bundesligaspiele vor.
Trainieren "wie gewohnt"
"Unsere Faustballer trainieren bereits seit der Woche beginnend mit 18. Mai wieder wie gewohnt", sagt der Obmann der Sportunion Rohrbach-Berg Christian Neubauer. Anders als beim Fußball können die Faustballer den verordneten Mindestabstand "ganz leicht" einhalten. "Beim Faustball gibt es für gewöhnlich keine Zweikämpfe."
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