14 Millionen Euro für Zukunft von St. Martin
ST. MARTIN. "Es war eine Jahrhundertchance", sind sich Bürgermeister Wolfgang Schirz und Markus Fahrner als Bauträger einig. Seit 2003 bemühte sich die Gemeinde um die Neugestaltung des Zentrums. In zwei Monaten wird nun auf dem Gelände von fünf Abbruchhäusern das neue Ortszentrum mit Wohnungen, Geschäften, Büros und Gastronomie fertiggestellt. "Wir hatten nie ein ordentliches Ortszentrum", erinnert sich der Bürgermeister. "Die Situation war immer sehr beengt und schattig. Ihm ging es auch darum, Leben und zusätzliche Wirtschaftsleistung ins Zentrum zu bringen. Im Nutzungsmix sieht auch Landesrat Max Hiegelsberger einen entscheidenden Vorteil. Das Gemeinderessort des Landes unterstützt die Gesamtinvestition von 14 Millionen Euro mit 2,7 Millionen Euro. "Das kann ein Pilotprojekt für Oberösterreich sein", sagte Hiegelsberger.
"Bei einem Projekt dieser Größenordnung ist es nicht üblich, dass niemand dagegen ist", sagt Markus Fahrner. Er ist Geschäftsführer des Bauträgers, der Fahrner GmbH. Auch das zeige die Geschlossenheit, mit der in St. Martin an diesem Projekt gearbeitet werde. Nach 15 Monaten Bauzeit gibt am 30. Juni, der Tag der Blasmusik, den Auftakt für das neue Ortszentrum. Im neuen Gebäudekomplex, in dem auch der Sitzungs- und Trauungssaal der Gemeinde, die Pfarr- und Gemeindebücherei sowie eine Gemeinschaftspraxis untergebracht sein wird, findet ein Tag der offenen Tür statt. Bürgermeister Schirz kündigte außerdem an, dass ein Billa-Lebensmittelmarkt in das Zentrum von St. Martin kommt.
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