Damit im Job kein Unfall passiert

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BEZIRK, OEPPING. 270 Arbeitsunfälle gab es im vergangenen Jahr im Bezirk Rohrbach. Um diese Zahl zu verringern, arbeiten viele Unternehmen intensiv mit der AUVA (Allgemeine Unfallversicherungsanstalt) zusammen. Röchling Leripa Papertech in Oepping ist eine davon. "Gesunde Mitarbeiter sind für uns das A und O", sagt Geschäftsführer Rüdiger Keinberger. Bei den 230 Mitarbeitern dreht sich alles um Kunststoff. "Unsere Kompetenz liegt in hochwertigen Verschleisslösungen", erklärt Keinberger. Das sind hauptsächlich Verschleißteile für die Papierindustrie aber auch Produkte wie Antriebsräder für Pistengeräte oder Pflugscharen (auch Streich- oder Mollblech genannt).
Für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz wurden die Mitarbeiter aktiv einbezogen. Die 5S-Methode wurde eingeführt. Dabei geht es darum, einen Arbeitsplatz effizient, sicher und sauber zu gestalten. Alles, was nicht gebraucht wird, kommt weg. Und was bleibt bekommt einen fix zugeordneten Platz.
Bei Leripa haben auch Wissenchecks das Arbeiten sicherer gemacht. Der Arbeitnehmer befasst sich schon vor der Unterweisung mit Themen wie Fluchtwegen, wo ist der nächste Erste Hilfe Koffer und mehr. "Die Unterweisung selbst ist dann ein Dialog", sagt Betriebleiter Klaus Winklhofer. Weiters wurden Maßnahmen zur Reduktion von Staub gesetzt. Gegen den Lärm gibt es für jeden in der Produktion einen persönlich angepassten Gehörschutz und gegen Sturz und Fall hat Röchling Leripa Papertech ein neues Lagersystem eingeführt. Durch diese und weitere Maßnahmen konnten die Arbeitsunfälle innerhalb von zwei Jahren um die Hälfte reduziert werden.

"Die Schärfung des Bewusstseins der Arbeitnehmer – das gefällt mir sehr gut", sagt Marina Pree-Candido, Direktorin der AUVA-Landesstelle Linz. Prävention – sei es von Unfällen, Berufskrankheiten oder die Betriebliche Gesundheitsförderung – sei die essentielle Säule. Erhard Prugger, Vorsitzender des Landesstellenausschusses der AUVA Landesstelle Linz wünscht sich, dass ein erhöhte Sicherheitsbewusstsein auch in der Freizeit wirkt. Denn derzeit ereignen sich 90 Prozent der Unfälle in der Freizeit.

Die AUVA machte im vergangenen Jahr zur Prävention 24.453 Betriebsbesuche und leistete 36.811 kostenlose Betreuungsstunden im Rahmen von AUVAsicher. Für die Betriebe wurden außerdem 3105 kostenlose Messungen durchgeführt.

Eine Säule der AUVA ist die Entschädigung, speziell die Entgeltfortzahlung wenn ein Arbeitnehmer länger ausfällt. Die Unternehmen im Bezirk Rohrbach haben von 2010 bis 2013 knapp 4000 Anträge auf Entgeltfortzahlung gestellt. Die AUVA hat dabei rund zwei Millionen Euro an die Wirtschaft refundiert.

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