OÖVP Bezirksparteiobmann Ecker: „Müssen jene, mit gültigem Asylbescheid in den Arbeitsmarkt bringen“
BEZIRK. "Auch wenn sie uns nicht gefällt, so müssen wir die Entscheidung des Innenministeriums akzeptieren", sagt OÖVP-Bezirksparteiobmann Ecker. Daher sei ein politischer Schulterschluss gegen den Fachkräftemangel nötig.
Gezielte Maßnahmen forcieren
„Es ist gut, dass zwischen Asylrecht und Arbeitsmarkt nun eine klare Trennlinie gezogen wurde“, so Ecker weiter. Gleichzeitig sei es jedoch bedauerlich, dass der Innenminister keine Lösung mit Hausverstand gefunden hätte – und zwar für jene Asylwerber, die sich derzeit in einer Lehrausbildung befinden. Laut Ecker sei es jetzt umso wichtiger, dass im Sinne der Trennung von Asylrecht und Arbeitsmarktpolitik gezielte Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel getroffen werden. Fachkräfte seien die zentrale Herausforderung für den Bezirk Rohrbach. „Wir brauchen hier die besten Köpfe und werden uns daher gezielt mit betroffenen Unternehmer abstimmen und sie unterstützen“, sagt Ecker und ergänzt: „Wir müssen diejenigen in den Arbeitsmarkt bringen, die schon jetzt einen gültigen Asylbescheid haben." Derzeit gibt es in Oberösterreich rund 10.000 Asylberechtigte, die unter 25 sind und keinen Job haben.
Auch in Zukunft wird sich die OÖVP des Bezirkes Rohrbach für drei entscheidende Punkte einsetzten:
- Neuausrichtung der Rot-Weiß-Rot-Karte, orientiert an den Bedürfnissen der heimischen Wirtschaft: Weiterentwicklung und Entbürokratisierung sowie Ausweitung auf die Bedürfnisse der Tourismuswirtschaft
- Klare Trennung zwischen Asyl und Migration: Schaffung eines Zugangs zur Lehre für Personen aus Drittstaaten in Mangelbereichen
- Primäre Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten für Asylberechtigte.
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