upperREGION-Award
Stefansplatzerl für Brachen-Nachnutzung ausgezeichnet

Karl Lehner (Bürgergenossenschaft St. Stefan-Afiesl), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Alfred Mayr (Bürgermeister St. Stefan-Afiesl). | Foto: Foto: cityfoto/Roland Pelzl
  • Karl Lehner (Bürgergenossenschaft St. Stefan-Afiesl), Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner und Alfred Mayr (Bürgermeister St. Stefan-Afiesl).
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Erstmals wurden Preise für Erfolgsbeispiele zur Revitalisierung leerstehender Gebäude und brachliegender Flächen vergeben. Zu den Gewinnern gehört auch das Stefansplatzerl.

ST. STEFAN-AFIESL. „Wir wollen eine Weiterentwicklung unseres Landes ermöglichen, aber zugleich unsere Bodenressourcen schützen. Daher setzen wir auf Betriebsansiedlungen und –erweiterungen, denn sie schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Bevor dazu jedoch Flächen neu gewidmet werden, sollen vorhandene leerstehende Gebäude und brachliegende Flächen genutzt werden, um so den Bodenverbrauch zu verringern", erklärt Wirtschafts- und Raumordnungs-Landesrat Markus Achleitner. Die besten Ideen und Projekte dazu wurden heuer erstmals ausgezeichnet – mit einem eigenen Preis, dem #upperREGION-Award.

Als Siegerprojekte wurden von Landesrat Achleitner in der Kategorie „Brachflächen“ der „Gewerbepark Pramtal“ in Taufkirchen an der Pram und in der Kategorie „Leerstand in Ortskernen“ das „Stefansplatzerl“ in St. Stefan-Afiesl ausgezeichnet.

Neuer Nahversorger geschaffen

St. Stefan-Afiesl ist eine Gemeinde mit etwas mehr als 1.100 Einwohnern. 2017 ging der letzte Nahversorger im Ort verloren. Als klar geworden ist, dass im Jahr 2019 auch das traditionsreiche Gasthaus Mayrwirt im Ort wegen Pensionierung zusperrt, wurde in einem breiten Bürgerbeteiligungsprozess die Entwicklung eines Begegnungszentrums vorbereitet, um die Nahversorgung in der Gemeinde zu sichern. Die neu gegründete Bürgergenossenschaft St. Stefan-Afiesl eGen hat die Immobilie des Mayrwirts erworben, generalsaniert, komplett umgebaut und 820.000 Euro investiert.

Stefansplatzerl belebt den Ort

Am Standort des alten Gasthauses stehen den Bürgern seit Sommer 2020 ein Café, ein Gasthaus, ein Veranstaltungszentrum und ein Geschäft zur Verfügung. Ein eigenes Zutrittssystem ermöglicht Nahversorgung „rund um die Uhr“. Über einen Online-Shop können regionale Produzenten saisonale und biologische Produkte anbieten. Das neu geschaffene Begegnungszentrum trägt maßgeblich zur Belebung des Ortes bei und leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Gemeinde.

Mehr als 20 regionale Firmen waren an der Realisierung beteiligt. 3.500 Stunden wurden ehrenamtlich vor allem von Genossenschaftsmitgliedern geleistet, der Vorstand der Genossenschaft arbeitet ebenfalls ehrenamtlich. Für den laufenden Betrieb wurde mit ARTEGRA Geschützte Werkstätten Altenfelden ein Betreiber gefunden, der schon in der Realisierungsphase intensiv miteinbezogen wurde. Mit dem Stefansplatzerl sind in der Region 20 Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Beeinträchtigung entstanden.

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